Bikepacking durch Kolumbien
Bikepacking durch Kolumbien
Hallo Athleticos,
Für die die mich nicht kennen, erstmal zu meiner Person. Ich bin Pascal, komme aus der Triathlonsparte, bin seit 2010 im Verein und wohne in Eckernförde.
Ich begleite zwei Freunde die eine Weltreise machen für 4 Wochen durch Kolumbien. Ich werde euch mitnehmen auf meine Reise und werde hier alle paar Tage ein Update machen.
Material:
Ich benutze ein Canyon Endurace mit GravelLRS, habe ein Zelt, Kocher und alles was man sonst noch so braucht dabei, da wir versuchen so häufig wie es geht zu Zelten.
Die Freunde sind mit Reiserädern unterwegs, daher wird es eine ruhige und entspannte Geschwindigkeit
Anreise:
Am 01.10 ging mein Flieger um 06:10 von Hamburg nach Amsterdam, dann weiter nach Bogotá (Hauptstadt von Kolumbien) und am Ende nach Barranquilla (die Stadt liegt im Norden des Landes an der Karibikküste Nähe Venezuela). Leider habe ich aufgrund von langen Wartezeiten und kurzer Umstiegszeit in Bogotá meinen Anschlussflug nach Barranquilla verpasst . Ich bekam einen neuen Flug ca. 4h später. In Barranquilla angekommen war nun noch die Sorge ob mein Rad mitgekommen ist, ist es zum Glück!
Die Freunde waren schon seit 3 Tagen in Barranquilla wo wir ein Apartment angemietet haben.
1.Tag
Der erste Tag lag im Zeichen von Einkaufen, Sim-Karte holen, Rad aufbauen und die Stadt angucken.
Heute geht es dann mit dem Rad Richtung Cartagena. Das sind 2 Tage Fahrzeit. Dort werden wir uns dann wieder ein Apartment mieten und die Stadt erkunden.
Viele Grüße
Pascal
Für die die mich nicht kennen, erstmal zu meiner Person. Ich bin Pascal, komme aus der Triathlonsparte, bin seit 2010 im Verein und wohne in Eckernförde.
Ich begleite zwei Freunde die eine Weltreise machen für 4 Wochen durch Kolumbien. Ich werde euch mitnehmen auf meine Reise und werde hier alle paar Tage ein Update machen.
Material:
Ich benutze ein Canyon Endurace mit GravelLRS, habe ein Zelt, Kocher und alles was man sonst noch so braucht dabei, da wir versuchen so häufig wie es geht zu Zelten.
Die Freunde sind mit Reiserädern unterwegs, daher wird es eine ruhige und entspannte Geschwindigkeit
Anreise:
Am 01.10 ging mein Flieger um 06:10 von Hamburg nach Amsterdam, dann weiter nach Bogotá (Hauptstadt von Kolumbien) und am Ende nach Barranquilla (die Stadt liegt im Norden des Landes an der Karibikküste Nähe Venezuela). Leider habe ich aufgrund von langen Wartezeiten und kurzer Umstiegszeit in Bogotá meinen Anschlussflug nach Barranquilla verpasst . Ich bekam einen neuen Flug ca. 4h später. In Barranquilla angekommen war nun noch die Sorge ob mein Rad mitgekommen ist, ist es zum Glück!
Die Freunde waren schon seit 3 Tagen in Barranquilla wo wir ein Apartment angemietet haben.
1.Tag
Der erste Tag lag im Zeichen von Einkaufen, Sim-Karte holen, Rad aufbauen und die Stadt angucken.
Heute geht es dann mit dem Rad Richtung Cartagena. Das sind 2 Tage Fahrzeit. Dort werden wir uns dann wieder ein Apartment mieten und die Stadt erkunden.
Viele Grüße
Pascal
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Re: Bikepacking durch Kolumbien
2.-3. Tag Kolumbien
An den letzten beiden Tagen ging es von Barranquilla nach Cartagena, ca130km entlang der Karibikküste. Übernachtet wurde im Zelt am Strand.
Wir hatten bis jetzt noch Glück mit dem Wetter und konnten bei strahlendem Sonnenschein und gut 40°C fahren
Die kommenden Tage verbringen wir in Cartagena um die Stadt zu erkunden.
An den letzten beiden Tagen ging es von Barranquilla nach Cartagena, ca130km entlang der Karibikküste. Übernachtet wurde im Zelt am Strand.
Wir hatten bis jetzt noch Glück mit dem Wetter und konnten bei strahlendem Sonnenschein und gut 40°C fahren
Die kommenden Tage verbringen wir in Cartagena um die Stadt zu erkunden.
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Re: Bikepacking durch Kolumbien
4.-5.Tag in Kolumbien
Die letzten beiden Tage haben wir in Cartagena verbracht und die Stadt erkundet, somit blieb das Rad stehen. Sport musste aber trotzdem sein und ich bin morgens laufen gewesen. Teilweise unter merkwürdigen Blicken der Kolumbianer, denn es gibt wohl nicht so viele "Gringos" die morgens hier laufen gehen. Vielleicht lag es auch daran, dass es "etwas" geregnet hat. Man merkt jetzt aufjedenfall den Beginn der Regenzeit
Die Stadt ist definitiv eine Reise wert. Sie liegt direkt an der Karibikküste und hat eine schöne Altstadt mit vielen Kolonialbauten und einer Burg.
Die letzten beiden Tage haben wir in Cartagena verbracht und die Stadt erkundet, somit blieb das Rad stehen. Sport musste aber trotzdem sein und ich bin morgens laufen gewesen. Teilweise unter merkwürdigen Blicken der Kolumbianer, denn es gibt wohl nicht so viele "Gringos" die morgens hier laufen gehen. Vielleicht lag es auch daran, dass es "etwas" geregnet hat. Man merkt jetzt aufjedenfall den Beginn der Regenzeit
Die Stadt ist definitiv eine Reise wert. Sie liegt direkt an der Karibikküste und hat eine schöne Altstadt mit vielen Kolonialbauten und einer Burg.
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Re: Bikepacking durch Kolumbien
6.-8.Tag in Kolumbien
Wir haben Cartagena in Richtung Süden verlassen, auf dem Weg sind wir durch eine Sumpflandschaft gekommen. Leider war es dort nicht möglich zu Zelten und wir mussten uns eine Unterkunft nehmen. Die Temperaturen sind auch etwas gesunken und es war konstant bewölkt oder es kamen mal ein paar Tropfen runter.
Der Tag danach hat bei gutem Wetter begonnen, aber später sollte sich das zum ersten Mal auf der Tour ändern...
Leider war es an dem Tag wieder nicht möglich einen Zeltplatz zu finden, da am Wegesrand alles eingezäunt ist oder die freien Flächen direkt von der Straße einsehbar waren. Man muss dazu sagen, dass man sich hier wirklich sicher fühlt, aber man muss sein Glück ja nicht herausfordern.
Am dritten Tag sind wir dann direkt an der Karibikküste in Coveñas angekommen, wo wir bis heute geblieben sind. Wir haben uns ein kleines Apartment direkt am Strand gemietet und haben uns einen Tag am Strand gegönnt.
Morgen verlassen wir dann die Karibikküste und es geht weiter Richtung Landesinnere.
Wir haben Cartagena in Richtung Süden verlassen, auf dem Weg sind wir durch eine Sumpflandschaft gekommen. Leider war es dort nicht möglich zu Zelten und wir mussten uns eine Unterkunft nehmen. Die Temperaturen sind auch etwas gesunken und es war konstant bewölkt oder es kamen mal ein paar Tropfen runter.
Der Tag danach hat bei gutem Wetter begonnen, aber später sollte sich das zum ersten Mal auf der Tour ändern...
Leider war es an dem Tag wieder nicht möglich einen Zeltplatz zu finden, da am Wegesrand alles eingezäunt ist oder die freien Flächen direkt von der Straße einsehbar waren. Man muss dazu sagen, dass man sich hier wirklich sicher fühlt, aber man muss sein Glück ja nicht herausfordern.
Am dritten Tag sind wir dann direkt an der Karibikküste in Coveñas angekommen, wo wir bis heute geblieben sind. Wir haben uns ein kleines Apartment direkt am Strand gemietet und haben uns einen Tag am Strand gegönnt.
Morgen verlassen wir dann die Karibikküste und es geht weiter Richtung Landesinnere.
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Re: Bikepacking durch Kolumbien
10.-14. Tag in Kolumbien
Die Reise ging von der Küste durch zwei Überschwemmungsgebiete Richtung Landesinnere. Zur Zeit befinden wir uns in Caucasia.
Auf dem Weg hierher haben wir es endlich geschafft mal wieder zu Zelten.
Die erste Gelegenheit war in einem Steinbruch. Abends gab es Wetterleuchten zu sehen und später noch das passende Tropengewitter. Also das Zelt hält definitiv dicht und viel aus Am nächsten Tag war es dann erstmal eine schöne Schlammschlacht
Der zweite Zeltplatz war auf einer Grünfläche hinter einer Tankstelle, also eher praktisch als schön.
Nun hat sich auch die Landschaft verändert und es gibt überwiegend Viehweiden und es wird hügeliger.
In den nächsten Tagen erreichen wir dann die ersten Berge.
Der Regen nimmt jetzt auch zu und wir können auf dem Rad "duschen"
Die Reise ging von der Küste durch zwei Überschwemmungsgebiete Richtung Landesinnere. Zur Zeit befinden wir uns in Caucasia.
Auf dem Weg hierher haben wir es endlich geschafft mal wieder zu Zelten.
Die erste Gelegenheit war in einem Steinbruch. Abends gab es Wetterleuchten zu sehen und später noch das passende Tropengewitter. Also das Zelt hält definitiv dicht und viel aus Am nächsten Tag war es dann erstmal eine schöne Schlammschlacht
Der zweite Zeltplatz war auf einer Grünfläche hinter einer Tankstelle, also eher praktisch als schön.
Nun hat sich auch die Landschaft verändert und es gibt überwiegend Viehweiden und es wird hügeliger.
In den nächsten Tagen erreichen wir dann die ersten Berge.
Der Regen nimmt jetzt auch zu und wir können auf dem Rad "duschen"
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Re: Bikepacking durch Kolumbien
15.-18.Tag in Kolumbien
Erst ging es noch entlang der Berge wo wir wieder auf Hotels zurückgreifen mussten. Dann ging es seit gestern konstant bergauf teilweise mit über 20% und wir konnten mal wieder im Zelt schlafen. Der Zeltplatz war mit einem super Panorama und Nachts gab es wie immer ein Gewitter. Das Zelt hat dem Wind standgehalten, wenn ich vorher oder währenddessen auch etwas skeptisch war
Heute haben wir einen Bergkamm überquert und sind nun auf über 2000hm.
Morgen geht's dann weiter hoch
Erst ging es noch entlang der Berge wo wir wieder auf Hotels zurückgreifen mussten. Dann ging es seit gestern konstant bergauf teilweise mit über 20% und wir konnten mal wieder im Zelt schlafen. Der Zeltplatz war mit einem super Panorama und Nachts gab es wie immer ein Gewitter. Das Zelt hat dem Wind standgehalten, wenn ich vorher oder währenddessen auch etwas skeptisch war
Heute haben wir einen Bergkamm überquert und sind nun auf über 2000hm.
Morgen geht's dann weiter hoch
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Re: Bikepacking durch Kolumbien
19.-20.Tag in Kolumbien
Wir haben den höchsten Punkt mit 2800m von meiner Reise erreicht. Leider hat das Wetter oben nicht mitgespielt und wir sind drei Stunden im Regen gefahren. Hier oben ist das Thermometer dann auch auf 11°c gesunken Da wir wieder kein Schlafplatz gefunden haben sind wir auf ein Hotel ausgewichen.
Am Folgetag ging es auf einer Hochebene auf ca2500m weiter, am Nachmittag dann natürlich wieder mit Regen . Die Natur ist wieder wunderschön und hat sich auf der Hochebene nochmal etwas verändert. Aufgrund von dem Regen haben ich weniger Fotos gemacht.
Nun geht es langsam runter auf 1500m, wo wir dann Medellín erreichen.
Wir haben den höchsten Punkt mit 2800m von meiner Reise erreicht. Leider hat das Wetter oben nicht mitgespielt und wir sind drei Stunden im Regen gefahren. Hier oben ist das Thermometer dann auch auf 11°c gesunken Da wir wieder kein Schlafplatz gefunden haben sind wir auf ein Hotel ausgewichen.
Am Folgetag ging es auf einer Hochebene auf ca2500m weiter, am Nachmittag dann natürlich wieder mit Regen . Die Natur ist wieder wunderschön und hat sich auf der Hochebene nochmal etwas verändert. Aufgrund von dem Regen haben ich weniger Fotos gemacht.
Nun geht es langsam runter auf 1500m, wo wir dann Medellín erreichen.
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Re: Bikepacking durch Kolumbien
Hi Pascal,
vielen Dank für deine tollen Berichte! Die Natur ist ja anscheinend echt grandios, nur das Wetter könnte wohl besser sein. Noch schöne Rest-Tage und eine gute Heimreise!
Beste Grüße auch an deine Mit-Bikepacker,
Werner
vielen Dank für deine tollen Berichte! Die Natur ist ja anscheinend echt grandios, nur das Wetter könnte wohl besser sein. Noch schöne Rest-Tage und eine gute Heimreise!
Beste Grüße auch an deine Mit-Bikepacker,
Werner
Re: Bikepacking durch Kolumbien
Erstmal vielen Dank Werner und viele Grüße zurück!
Ich werde noch etwas über Medellín berichten und wenn ich den Rückflug antrete, über die Reise allgemein und die Sicherheit hier.
21.-22. Tag Kolumbien
Es ging noch einen Tag über die Hochebene, bis wir die Abfahrt nach Medellín begonnen haben. Medellín liegt auf 1500m, also hatten wir eine Abfahrt zu der Stadt von ca100hm. Das würde bei besseren Straßen noch mehr Spaß machen. Hier fehlt auch gerne mal ein Stück Straße Also muss man eher verhalten fahren.
An dem Tag spielte das Wetter wieder mit und wir hatten einen schönen Ausblick auf die Stadt. Die Stadt ist komplett von Bergen umgeben bzw. wurde an den Berg gebaut.
Wir haben unser Apartment bezogen und erkunden bis zu meinem Rückflug am 29.10 die Stadt
Ich werde noch etwas über Medellín berichten und wenn ich den Rückflug antrete, über die Reise allgemein und die Sicherheit hier.
21.-22. Tag Kolumbien
Es ging noch einen Tag über die Hochebene, bis wir die Abfahrt nach Medellín begonnen haben. Medellín liegt auf 1500m, also hatten wir eine Abfahrt zu der Stadt von ca100hm. Das würde bei besseren Straßen noch mehr Spaß machen. Hier fehlt auch gerne mal ein Stück Straße Also muss man eher verhalten fahren.
An dem Tag spielte das Wetter wieder mit und wir hatten einen schönen Ausblick auf die Stadt. Die Stadt ist komplett von Bergen umgeben bzw. wurde an den Berg gebaut.
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Re: Bikepacking durch Kolumbien
23.-28. Tag in Kolumbien
Die letzte Woche haben wir in Medellín verbracht. Normalerweise bin ich nicht so der Stadtmensch, aber diese Stadt ist wirklich schön und man merkt teilweise nicht das man in einer Millionenstadt ist. Die Stadt ist durch abgetrennte Radwege auf der Straße und Velorouten freundlich für Radfahrer. Viele Grünflächen und Bäume/Palmen sorgen für ein angenehmes Gefühl.
Wir haben noch den Piedra del Peñol besichtigt (ein riesen freistehender Felsen aus Granit) und die farbenfrohe Stadt Guatapé.
Ich bin jetzt wieder gut in Deutschland angekommen und man kann noch ein allgemeines Fazit zu Kolumbien ziehen und etwas über die Sicherheit schreiben.
Zu aller erst kann ich auch den Tip geben mit Iberia einen Langstreckenflug zu buchen (wenn dieser zur Verfügung Verstehr). Bei Iberia ist auf Langstreckenflügen ein Gepäckstück inklusive, dies kann auch ein Rad sein. Dadurch spart man enorm Geld.
In Kolumbien habe ich mich mit einem befreundeten Pärchen getroffen.Die beiden machen eine Weltreise mit dem Rad, daher konnte ich mir viel Planung sparen und konnte auf Tips und Tricks von den beiden zurückgreifen.
Wer Lust auf Reisevideos und Infos zu Ländern haben möchte, z.b für eigene Reisen, kann ich nur ihren Youtube Kanal empfehlen. https://youtube.com/c/DiePodtschis Zur Zeit gestalten die beiden auch eine eigene Webseite, dort kann man alles von A-Z zu Ländern raussuchen.
Kolumbien ist leider ein Land mit vielen Vorurteilen und wir sind mit gesunder Vorsicht angereist. Die Vorurteile haben sich absolut nicht bestätigt. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir waren sehr weit ab von jeglichem Tourismus und hatten nie ein ungutes Gefühl. Die Menschen waren eher neugierig und interessierten sich für uns und unsere Reise.
Es gibt natürlich Probleme in diesem Land, aber die sind in Moment eher Flüchtlinge aus Venezuela. Diese sind häufig auf den Straßen unterwegs und dort hatten wir eher ein ungutes Gefühl das etwas passieren könnte. Daher haben wir uns auch entschieden nicht an den Straßen einsehbar zu Zelten. Die Sicherheitslage ist ansonsten stabil und nicht gegen Touristen gerichtet. Medellín ist auch bekannt und berüchtigt, die Stadt hat sich total gewandelt man kann bedenkenlos durch die Viertel laufen (auch die Coumuna 13, bis vor ein paar Jahren das gefährlichste Viertel der Welt war). Durch soziale Projekte, Anbindung der armen Viertel, starke Polizei und Militär Präsenz konnte sich die Stadt wandeln. Hier hat man gemerkt, dass man mehr Geld mit Tourismus verdienen kann.
Im gesamten Land herrscht noch so gut wie kein Tourismus. Die Touristen sind sehr wenige und eher Kolumbianer und Südamerikaner selbst. Wer Lust auf ein Bikepacking Abenteuer hat, kann ich Kolumbien wärmstens empfehlen. Hier lohnt sich es auch von Hotel zu Hotel zu fahren, da man wenige bis keine Zeltplätze findet und Hotels sehr günstig sind (6€ pro Person). Voraussetzung ist auch man spricht etwas Spanisch
Unten sind noch einige Fotos von der Tour.
Die letzte Woche haben wir in Medellín verbracht. Normalerweise bin ich nicht so der Stadtmensch, aber diese Stadt ist wirklich schön und man merkt teilweise nicht das man in einer Millionenstadt ist. Die Stadt ist durch abgetrennte Radwege auf der Straße und Velorouten freundlich für Radfahrer. Viele Grünflächen und Bäume/Palmen sorgen für ein angenehmes Gefühl.
Wir haben noch den Piedra del Peñol besichtigt (ein riesen freistehender Felsen aus Granit) und die farbenfrohe Stadt Guatapé.
Ich bin jetzt wieder gut in Deutschland angekommen und man kann noch ein allgemeines Fazit zu Kolumbien ziehen und etwas über die Sicherheit schreiben.
Zu aller erst kann ich auch den Tip geben mit Iberia einen Langstreckenflug zu buchen (wenn dieser zur Verfügung Verstehr). Bei Iberia ist auf Langstreckenflügen ein Gepäckstück inklusive, dies kann auch ein Rad sein. Dadurch spart man enorm Geld.
In Kolumbien habe ich mich mit einem befreundeten Pärchen getroffen.Die beiden machen eine Weltreise mit dem Rad, daher konnte ich mir viel Planung sparen und konnte auf Tips und Tricks von den beiden zurückgreifen.
Wer Lust auf Reisevideos und Infos zu Ländern haben möchte, z.b für eigene Reisen, kann ich nur ihren Youtube Kanal empfehlen. https://youtube.com/c/DiePodtschis Zur Zeit gestalten die beiden auch eine eigene Webseite, dort kann man alles von A-Z zu Ländern raussuchen.
Kolumbien ist leider ein Land mit vielen Vorurteilen und wir sind mit gesunder Vorsicht angereist. Die Vorurteile haben sich absolut nicht bestätigt. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir waren sehr weit ab von jeglichem Tourismus und hatten nie ein ungutes Gefühl. Die Menschen waren eher neugierig und interessierten sich für uns und unsere Reise.
Es gibt natürlich Probleme in diesem Land, aber die sind in Moment eher Flüchtlinge aus Venezuela. Diese sind häufig auf den Straßen unterwegs und dort hatten wir eher ein ungutes Gefühl das etwas passieren könnte. Daher haben wir uns auch entschieden nicht an den Straßen einsehbar zu Zelten. Die Sicherheitslage ist ansonsten stabil und nicht gegen Touristen gerichtet. Medellín ist auch bekannt und berüchtigt, die Stadt hat sich total gewandelt man kann bedenkenlos durch die Viertel laufen (auch die Coumuna 13, bis vor ein paar Jahren das gefährlichste Viertel der Welt war). Durch soziale Projekte, Anbindung der armen Viertel, starke Polizei und Militär Präsenz konnte sich die Stadt wandeln. Hier hat man gemerkt, dass man mehr Geld mit Tourismus verdienen kann.
Im gesamten Land herrscht noch so gut wie kein Tourismus. Die Touristen sind sehr wenige und eher Kolumbianer und Südamerikaner selbst. Wer Lust auf ein Bikepacking Abenteuer hat, kann ich Kolumbien wärmstens empfehlen. Hier lohnt sich es auch von Hotel zu Hotel zu fahren, da man wenige bis keine Zeltplätze findet und Hotels sehr günstig sind (6€ pro Person). Voraussetzung ist auch man spricht etwas Spanisch
Unten sind noch einige Fotos von der Tour.
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