S-Cup Bad Segeberg
-
- Beiträge: 14
- Registriert: 20. Aug 2020, 22:58
S-Cup Bad Segeberg
Erst kurzfristig entschieden an dem Rennen teilzunehmen. Daher mehr oder weniger aus dem vollen Training heraus. Freitag noch harte Intervalle 4x5min-Intervalle + 20min SweetSpot gemacht mit einem Maximalsprint den Aschberg hinauf, der mir für ein paar Stunden die Segmentkrone bescherte. Die Frage, die ich mir stellte: habe ich mich von dieser Einheit genügend erholt? Das Wetter - Regen - war nicht gerade perfekt, Starts am frühen Vormittag eigentlich nicht meine Sache.All diesen möglichen Widrigkeiten zum Trotz, positiv in das Rennen gegangen. Die Strecke nass, war trotzdem gut zu fahren und lag mir. Einige kleine Anstiege, an denen ich regelmäßig wie von allein nach vorn gespült wurde (Aschbergtraining . Überhaupt viel vorn gefahren - wohl zu viel - und jede Attacke mitgegangen bis auf die des Sieger Lars Geißler, der mit 360Watt Durchschnittsleistung (ich fragte ihn nach dem Rennen) das ganze Feld einmal überrundete. Ich half ihm vor dem Rennen mit Kabelbindern für seinen Transponder aus. Nach dem Rennen scherzte er, er habe den Sieg den Kabelbindern von mir zu verdanken. Als er an mir vorbeizog, hängte ich mich ran. Da nahm er natürlich mit Rücksicht auf seine Kollegen vom Von-Hacht-Master-Team Tempo raus. Der Schlussprint hätte mir sehr gelegen, da ich auch hier in fast jeder Runde locker hochgefahren bin. Als es dann für mich überraschend früh zum Sprintfinale kam, war ich überrumpelt und wollte auch nicht auf Biegen und Brechen in das Sprintgetümmel reinhalten, da es auch vor der Zielkurve begann und mein Respekt vor der nassen Kurve bei den hohen Geschwindigkeiten noch zu groß war. Bin da noch etwas vorsichtig, aber meine Priorität ist: Heil ankommen. Auch positiv im Vergleich zu den ersten Rennen: Null Krampfneigung, keine Panne, kein Sturz vor mir und wesentlich sicherer im Feld und in den Kurven. Nie das Gefühl gehabt, ich müsste abreißen lassen. Erholung nach den Attacken schnell und gut. Form scheint noch ansteigend zu sein und ist auch Tageszeitenresistent. Jetzt ist als nächstes Kolding in Dänemark geplant. Werde versuchen noch mehr Kräfte zu sparen währende des Rennens, um dann endlich mal den Endspurt ansetzen zu können.
Re: S-Cup Bad Segeberg
Specialized Cup in Bad Segeberg
nach Eutin noch ein Rennen auf einer neuen Strecke.
1,3 km im Quadrat, mit sanften Wellen.
auch ich bin gut vorbereitet.
am Mittwoch bin ich noch mit 4 "wasserfesten" Athleticos gefahren.
Masters-4, U17, Hobbys starten im Nieselregen.
es wird zügig gefahren, aber auch nicht mehr,
und das geht auf der nassen Straße.
richtige Attacken gibt es keine, jedenfalls nicht von denen, die es erfolgreich könnten.
die warten auf die letzten 300m, um es im Sprint zu machen.
die U17 zappeln ein bißchen rum, und stören unseren ruhigen Trott, aber mehr als 50m Vorsprung schaffen sie auch nie.
so spulen wir die Runden locker ab, und zählen runter.
letzte Runde bin ich rechts außen ordentlich positioniert.
als ich Enrico ganz links vorbeipreschen sehe, kann ich nur noch drauftreten.
bei solcher Maximaltreterei schwindet immer meine Kontrolle, besonders im Masters-4/U-17 Gewusel.
in der letzten Kurve rettet mich nur ein kurzer Bremser haarscharf vor der Bordsteinkante.
Enrico distanziert alle, mich sowieso, Platz 6, lockeres Rennen, mäßiger Abschluß meiner Strassensaison.
Im Elite Rennen landet Simon im Feld auf Platz 11, Tom ist nach 10 Runden raus.
nach Eutin noch ein Rennen auf einer neuen Strecke.
1,3 km im Quadrat, mit sanften Wellen.
auch ich bin gut vorbereitet.
am Mittwoch bin ich noch mit 4 "wasserfesten" Athleticos gefahren.
Masters-4, U17, Hobbys starten im Nieselregen.
es wird zügig gefahren, aber auch nicht mehr,
und das geht auf der nassen Straße.
richtige Attacken gibt es keine, jedenfalls nicht von denen, die es erfolgreich könnten.
die warten auf die letzten 300m, um es im Sprint zu machen.
die U17 zappeln ein bißchen rum, und stören unseren ruhigen Trott, aber mehr als 50m Vorsprung schaffen sie auch nie.
so spulen wir die Runden locker ab, und zählen runter.
letzte Runde bin ich rechts außen ordentlich positioniert.
als ich Enrico ganz links vorbeipreschen sehe, kann ich nur noch drauftreten.
bei solcher Maximaltreterei schwindet immer meine Kontrolle, besonders im Masters-4/U-17 Gewusel.
in der letzten Kurve rettet mich nur ein kurzer Bremser haarscharf vor der Bordsteinkante.
Enrico distanziert alle, mich sowieso, Platz 6, lockeres Rennen, mäßiger Abschluß meiner Strassensaison.
Im Elite Rennen landet Simon im Feld auf Platz 11, Tom ist nach 10 Runden raus.
Re: S-Cup Bad Segeberg
Nachdem der S-Cup mit einem tollen Rennen in Eutin startete, ging er gestern in Bad Segeberg für dieses Jahr leider auch schon wieder zu Ende.
Auch im Eliterennen war die Strecke durchnässt. Von oben kam zum Glück kein Nachschub mehr. Da ich mit Scheibenbremsen unterwegs bin, war somit zwar meine Bremskraft nicht eingeschränkt. Stattdessen konnte ich mir durch ein enorm beeindruckendes Bremsgeräusch einen großen Respekt innerhalb des Fahrerfeldes verschaffen.
Es gingen durchweg Attacken und irgendwann schafften es ein paar Fahrer eine Spitzengruppe zu bilden. Auch wenn ich es dort nicht reinschaffte, versuchte ich permanent eine Verfolgergruppe zu reißen. Die Beine waren sehr gut, leider mangelte es an Kooperationsbereitschaft.
In der vorletzten Runde vereitelte ein Rentnerpaar auf der Strecke ein schnelles, hartes Finale, so wie es mir gelegen hätte. Die Spitze des Feldes konnte gerade noch so einen Zusammenstoß verhindern. Durch Vollbremsungen schloss sich das Feld aber wieder zusammen und so kam es zum Massensprint. Für mich bei diesen Verhältnissen zu vernachlässigen...
Von mir einen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden der Veranstaltung!
Auch im Eliterennen war die Strecke durchnässt. Von oben kam zum Glück kein Nachschub mehr. Da ich mit Scheibenbremsen unterwegs bin, war somit zwar meine Bremskraft nicht eingeschränkt. Stattdessen konnte ich mir durch ein enorm beeindruckendes Bremsgeräusch einen großen Respekt innerhalb des Fahrerfeldes verschaffen.
Es gingen durchweg Attacken und irgendwann schafften es ein paar Fahrer eine Spitzengruppe zu bilden. Auch wenn ich es dort nicht reinschaffte, versuchte ich permanent eine Verfolgergruppe zu reißen. Die Beine waren sehr gut, leider mangelte es an Kooperationsbereitschaft.
In der vorletzten Runde vereitelte ein Rentnerpaar auf der Strecke ein schnelles, hartes Finale, so wie es mir gelegen hätte. Die Spitze des Feldes konnte gerade noch so einen Zusammenstoß verhindern. Durch Vollbremsungen schloss sich das Feld aber wieder zusammen und so kam es zum Massensprint. Für mich bei diesen Verhältnissen zu vernachlässigen...
Von mir einen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden der Veranstaltung!
Re: S-Cup Bad Segeberg
Kurz und knapp beim Heimrennen viel vorgenommen, von meiner Mutter aus, waren es keine 250m zu Strecke. Endlich Mal keine ewig lange Anfahrt, wie nach Randers oder Trollenhagen.
Genauso kurz wie meine Anreise ging auch mein Rennen. In der 4-5 Rund könnte ich erfolgreich Attackieren, nur Nils Becker ging mit. Vorne waren schon zwei weg, die wir über die nächsten Runden sukzessive einholten. Ich fühlte mich gut und zu zweit könnten wir die Runden im über 45 Schnitt fahre. Das bemerkte aber auch das Feld und holte uns nach 5 Runden der Flucht ein, gerade als wir zu den anderen beiden aufgeschlossen hatten. Aber lange Rede, kurz vor der Einholung hatte ich das Gefühl etwas schwammig zu fahren, und kurz darauf war die Luft entgültige draußen. Vorderradplatten. Ein kleiner Spitzer Stein hätte sich tief durchgebohrt. Schade
Genauso kurz wie meine Anreise ging auch mein Rennen. In der 4-5 Rund könnte ich erfolgreich Attackieren, nur Nils Becker ging mit. Vorne waren schon zwei weg, die wir über die nächsten Runden sukzessive einholten. Ich fühlte mich gut und zu zweit könnten wir die Runden im über 45 Schnitt fahre. Das bemerkte aber auch das Feld und holte uns nach 5 Runden der Flucht ein, gerade als wir zu den anderen beiden aufgeschlossen hatten. Aber lange Rede, kurz vor der Einholung hatte ich das Gefühl etwas schwammig zu fahren, und kurz darauf war die Luft entgültige draußen. Vorderradplatten. Ein kleiner Spitzer Stein hätte sich tief durchgebohrt. Schade