Nach einem Jahr Pause ging es diesen Sonntag endlich wieder los mit den Nordmeisterschaften. Wie jedes Jahr ist dieses Rennen etwas komisch, man weiß nicht so recht wer gemeinsamme Sache macht, Teamfahrer oder Vereinsfahrer, zusätzlich gibt es unzählige Wertungen: Rennsieg/S-H/Bremen/MVP/Niedersachen/HH, das gleiche mit der U19 und den Amateuren, die Siegerehrung wollte nicht aufhören.
Insgesamt standen 74 Fahrer (drei Athleticos, Simon, Tim und Ich) an der Startlinie und Punkt 15Uhr ging es über 12 Runden und 101km auf die Strecke. Ich kann mich noch an meine beiden letzten Starts erinnern, das ganze Rennen am Limit und stets ganz hinten fahrend, kamen mir die damals 12 Runden wie eine Ewigkeit vor ich war in diesem großen Feld völlig passiv und wirklich Spaß hat das gequäle nicht gemacht. Dieses Jahr, also zwei Jahre später sollte es anders sein.
Das Rennen wäre allerdings fast nach nur gut 100m zu Ende gewesen. Aus irgendeinem mir im Nachhinein nicht ersichtlichen Grund bin ich nach dem Start im ersten Linksknick vor der ersten richtigen Rechtskurve, mit Tempoüberschuss einfach geradeaus gefahren. Dummerweise stand da nicht nur ein Zuschauer, dem ich ausweichen musste, sondern auch ein ziemlich großes, kantiges Auto. Ich hatte die Wahl, darein knallen oder rechts vorbei, denn da war eine Mini Lücke, voller Brennnesseln und dichtem Gestrüpp. Es ist gut gegangen, aber in der Nachbetrachtung muss das echt Arsch auf Eimer gewesen sein, die Aktion werde ich so schnell nicht vergessen. Allerdings musste ich danach wieder an das losgeballerte Feld heranfahren, was gar nicht so leicht war.
Die ersten 2-3 Runden war ich auch dieses Jahr recht vorsichtig, irgendwie wollte ich zwar nach vorne, aber das Feld war eng und hektisch, es gab mehrere fast Stürze vor mir und ich hatte nicht die nötige Sicherheit. Deswegen habe ich leider die Gruppe verpasst, die sieben Mann stark war, wovon 6 durchkamen.
In Runde drei und vier kam ich dann doch nach vorne und setzte ein paar versuche, allerdings war die Teamübermacht von Kieler RV so groß, dass die Ausreißversuche radikal unterbunden worden und es keinen Sinn gemacht hätte noch mehr Kraft mit Attacken zu verschwenden. Deswegen versuchte ich für den Zielsprint meine Kräfte zu sparen, was auch gelang. Teilweise war das echt tiefenentspannt.
Für Tim lief es leider nicht so gut, hatte schon früh einen Platten und wurde überrundet, versorgte mich aber dankenswerterweise mit Gels und etwas Wasser.
Dann kam die letzte Zielgerade, die erwartbar Irre wurde. Ich bin etwas weit hinten reingefahren, konnte mich durch "selber anfahren" und Mut aber nach vorne tanken, inklusiver einer Vollbremsung, wegen fast Sturz vor mir. leider hatte ich nie so viel Raum meinen Potenziellen Turbo zu zünden, es war mehr ein langer sitzender Sprint, aber mit über 60km/h auf den letzten 500m. Auf den letzten Metern konnte ich mich dann noch geschickt an drei Mann vorbei Mogeln und sicherte mir ein zufriedenstellendes Ergebnis. Dabei crashte ich wieder fast in einen Zuschauer, das Ziel ist m.M.n. extrem gefährlich geleggt und sollte für die nächten Jahre an eine andere Stelle gelegt werden. Auf einem abschüssigen Stück in eine Kurve rein muss wirklich nicht sein. Insgesamt wurde ich 15ter im Rennen und knapp am Podium vorbei, einen Platz hinter Gregor Hoops, dem Titelverteidiger, auf P.4. Simon, der das Rennen über viel vorne war und sich zeigen konnte, kam dicht hinter mir ins Ziel, auf P.28 und P. 8 in S-H.
Ich freue mich jetzt auf weitere Rennen, allen voran auf die Randers Bike Week vom 5-8.8. Vielleicht finden sich ja noch ein paar Athleticos, die ebenfalls dort sind.
LVM 2021 in Rieps
LVM 2021 in Rieps
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Re: LVM 2021 in Rieps
Nord + Landes-Meisterschaften in Rieps
das einzige Rennen im Norden, dafür müßen wir den Lübeckern dankbar sein.
wellige 8km Runde, die Anstiege sind mir zu flach, und der Sprint geht am Ende leicht bergab.
das ist nicht meine Lieblingsstrecke.
viel Athleticos am Start, wenigstens dieses eine Mal im Jahr.
bei U17/U15 Lena + Leander vorne immer gut positioniert. Lena am Ende im gemischten Sprint leider etwas behindert.
Rasmus bald in der 3er-Verfolger-Gruppe.
Lena Platz 2 / SH Platz 1
Leander Platz 1 /SH Platz 1
Rasmus Platz 12 / SH Platz 5
bei U13 fährt Finnjas auf Platz 6 / SH Platz 1
bei Anderen gabs bittere Tränen, Finnjas sah zufrieden aus.
bei Masters 2 sind Frank + Matthias dabei, Sprint des fast kompletten Feldes
Frank Platz 12 / SH Platz 4
Matthias Platz 14 / SH Platz 5
bei Masters 3 treten gleich 6 Athleticos an, Jan, Stephan, André, Axel, Ralf, Karsten
aber wo sind die jungen Athleticos?
droht Athletico zu vergreisen?
Axel versucht am Ende vor dem großen Sprint-Gewusel die Flucht nach vorne,
doch auch hier sprintet ein großes, geschlossenes Feld,
bekannte Namen wollen es nochmal wissen, Matthias Sterly knapp auf Platz 3,
doch auch Jan ist ganz vorne mit dabei Platz 5 und SH-Meister Platz 1 mit 0 Sekunden Rückstand, super.
1 Sekunde dahinter Stephan Platz 11 / SH Platz 4
noch 1 Sekunde weiter
André Platz 15 / SH Platz 6
Axel Platz 16 / SH Platz 7
Ralf + 7 Sekunden Platz 20 / SH Platz 9
Karsten hat etwas Gedrängel und kommt nicht mehr ran,
Platz 29 / SH Platz 10
Masters 4 stehen nur 11 Herren am Start, da kann man leider nicht nur so mitfahren.
es sind aber nur 4 die für etwas Tempo sorgen
vom Kieler RV Peter + Karsten, Ulli aus Rostock, der mich so ungern aus den Augen verliert,
und ich, der so ungern durch die Gegend schleicht, wenn keiner vorne fahren mag,
und der Ulli auch nicht so gerne weit vor sich hat.
die Semi-Attacken sind aber alle recht kraftlos und von wenig Dauer.
bei Peter + Karsten muß immer ich ran,
Ulli läßt mich nie weit weg, ich Ihn aber auch nicht.
irgend wann sind wir dann nur noch 6
und dann, unvermeidlcih der Sprint
ich versuche es an der letzten kleinen Mini-Steigung.
doch das ist einfach zu weit.
als Ulli rechts neben mir auftaucht fällt die Klappe
Platz 4 / SH Platz 1.
im nächsten Leben möchte ich bitte als Sprinter Rennen fahren.
im Elite Rennen sind Tom, Simon, Tim am Start
Tom Platz 15 / SH Platz 4
Simon Platz 28 / SH Platz 8
Tim Defekt
das einzige Rennen im Norden, dafür müßen wir den Lübeckern dankbar sein.
wellige 8km Runde, die Anstiege sind mir zu flach, und der Sprint geht am Ende leicht bergab.
das ist nicht meine Lieblingsstrecke.
viel Athleticos am Start, wenigstens dieses eine Mal im Jahr.
bei U17/U15 Lena + Leander vorne immer gut positioniert. Lena am Ende im gemischten Sprint leider etwas behindert.
Rasmus bald in der 3er-Verfolger-Gruppe.
Lena Platz 2 / SH Platz 1
Leander Platz 1 /SH Platz 1
Rasmus Platz 12 / SH Platz 5
bei U13 fährt Finnjas auf Platz 6 / SH Platz 1
bei Anderen gabs bittere Tränen, Finnjas sah zufrieden aus.
bei Masters 2 sind Frank + Matthias dabei, Sprint des fast kompletten Feldes
Frank Platz 12 / SH Platz 4
Matthias Platz 14 / SH Platz 5
bei Masters 3 treten gleich 6 Athleticos an, Jan, Stephan, André, Axel, Ralf, Karsten
aber wo sind die jungen Athleticos?
droht Athletico zu vergreisen?
Axel versucht am Ende vor dem großen Sprint-Gewusel die Flucht nach vorne,
doch auch hier sprintet ein großes, geschlossenes Feld,
bekannte Namen wollen es nochmal wissen, Matthias Sterly knapp auf Platz 3,
doch auch Jan ist ganz vorne mit dabei Platz 5 und SH-Meister Platz 1 mit 0 Sekunden Rückstand, super.
1 Sekunde dahinter Stephan Platz 11 / SH Platz 4
noch 1 Sekunde weiter
André Platz 15 / SH Platz 6
Axel Platz 16 / SH Platz 7
Ralf + 7 Sekunden Platz 20 / SH Platz 9
Karsten hat etwas Gedrängel und kommt nicht mehr ran,
Platz 29 / SH Platz 10
Masters 4 stehen nur 11 Herren am Start, da kann man leider nicht nur so mitfahren.
es sind aber nur 4 die für etwas Tempo sorgen
vom Kieler RV Peter + Karsten, Ulli aus Rostock, der mich so ungern aus den Augen verliert,
und ich, der so ungern durch die Gegend schleicht, wenn keiner vorne fahren mag,
und der Ulli auch nicht so gerne weit vor sich hat.
die Semi-Attacken sind aber alle recht kraftlos und von wenig Dauer.
bei Peter + Karsten muß immer ich ran,
Ulli läßt mich nie weit weg, ich Ihn aber auch nicht.
irgend wann sind wir dann nur noch 6
und dann, unvermeidlcih der Sprint
ich versuche es an der letzten kleinen Mini-Steigung.
doch das ist einfach zu weit.
als Ulli rechts neben mir auftaucht fällt die Klappe
Platz 4 / SH Platz 1.
im nächsten Leben möchte ich bitte als Sprinter Rennen fahren.
im Elite Rennen sind Tom, Simon, Tim am Start
Tom Platz 15 / SH Platz 4
Simon Platz 28 / SH Platz 8
Tim Defekt
Re: LVM 2021 in Rieps
Die Meisterschaften sind etwas Besonderes. Einmal im Jahr treten hier die Fahrer gegeneinander an und nicht wie sonst üblich die Teams. Diese sind hier nämlich nicht erlaubt. Jeder fährt in seinem Vereinstrikot. Es soll der beste Fahrer des Landes bzw. der Nordländer geehrt werden. Das ist eine tolle Sache und jeder hat die gleichen Chancen. Hier und da wird mal eine Lücke für einen befreundeten Fahrer nicht geschlossen, das ist aber auch schon das höchste der Gefühle.
Dieses Jahr war alles anders. Der Kieler RV ging mit einer Stärke von elf Mann in das Eliterennen. Das ist an sich eine erfreuliche Sache, da es scheinbar mehr Fahrer in unserer Region gibt. Leider scheinen die Kieler den Sinn einer Meisterschaft nicht ganz verstanden zu haben. Was am Sonntag in Rieps vollzogen wurde war eine durchgeplante und konsequent durchgesetzte Teamstrategie. Ein Fahrer wurde in die Ausreißergruppe geschickt, der dort größtenteils lutschte. Im Feld wurde eine 6-7 Mann starke Blockade vorab gestellt und niemand vorbeigelassen. Konnte sich doch mal jemand vorbeischleichen, wurde ein Kieler rausgeschickt, dieser Fahrer aufgefahren und die Zermürbetaktik drehte sich weiter.
Selbst mein laut und deutliches Hinweisen auf dieses Fehlverhalten ließ die Kieler ihre Blockade nicht öffnen. Für mich ein Vergehen nach WB Straße 7.5.
So hatten diese Meisterschaften leider einen weniger schönen Beigeschmack, wenn das Rennen an sich wirklich gut war.
Ich hatte gute Beine und bin von Beginn an vorne gefahren. Bei der Bildung der entscheidenden Gruppe war ich leider eingebaut. Nach 4-5 Ausreißversuchen in der ersten Hälfte, hielt ich mich später ein wenig zurück um noch genug Kraft fürs Finale zu haben. Die benötigte ich aber nicht, da dort kein Durchkommen möglich war. Die von Tom erwähnte Vollbremsung erwischte mich, kurz hinter ihm, umso härter. Im folgenden Antritt war einfach nur wildes Chaos. Ein Wunder dass da keiner gestürzt ist. Auch nach der langen Pause hat das fahrerrische Können scheinbar nicht gelitten.
Dieses Jahr war alles anders. Der Kieler RV ging mit einer Stärke von elf Mann in das Eliterennen. Das ist an sich eine erfreuliche Sache, da es scheinbar mehr Fahrer in unserer Region gibt. Leider scheinen die Kieler den Sinn einer Meisterschaft nicht ganz verstanden zu haben. Was am Sonntag in Rieps vollzogen wurde war eine durchgeplante und konsequent durchgesetzte Teamstrategie. Ein Fahrer wurde in die Ausreißergruppe geschickt, der dort größtenteils lutschte. Im Feld wurde eine 6-7 Mann starke Blockade vorab gestellt und niemand vorbeigelassen. Konnte sich doch mal jemand vorbeischleichen, wurde ein Kieler rausgeschickt, dieser Fahrer aufgefahren und die Zermürbetaktik drehte sich weiter.
Selbst mein laut und deutliches Hinweisen auf dieses Fehlverhalten ließ die Kieler ihre Blockade nicht öffnen. Für mich ein Vergehen nach WB Straße 7.5.
So hatten diese Meisterschaften leider einen weniger schönen Beigeschmack, wenn das Rennen an sich wirklich gut war.
Ich hatte gute Beine und bin von Beginn an vorne gefahren. Bei der Bildung der entscheidenden Gruppe war ich leider eingebaut. Nach 4-5 Ausreißversuchen in der ersten Hälfte, hielt ich mich später ein wenig zurück um noch genug Kraft fürs Finale zu haben. Die benötigte ich aber nicht, da dort kein Durchkommen möglich war. Die von Tom erwähnte Vollbremsung erwischte mich, kurz hinter ihm, umso härter. Im folgenden Antritt war einfach nur wildes Chaos. Ein Wunder dass da keiner gestürzt ist. Auch nach der langen Pause hat das fahrerrische Können scheinbar nicht gelitten.
Zuletzt geändert von Simon am 6. Jul 2021, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: LVM 2021 in Rieps
Kurzer Bericht zu dem Senioren 2 Rennen:
Matthias Jubt und ich aufgrund unserer fahrerischer Fähigkeiten chancenlos bei einem Zielsprint. Einzige Möglichkeit ist eine Fluchtgruppe. Die wurden aber alle auf den 10 Runden eingesammelt - bis auf die letzte 2er Gruppe, in der der spätere Sieger Uwe Holst fuhr. Uwe ist ein symphatischer Fahrer - leider gibt es viel zu oft negative Charakterbeschreibungen bei den anderen Fahrern, da ist Uwe ein würdiger Wunschsieger. Da Matthias Uwe seit Uhrzeiten kennt und er auf einer Radveranstaltung mal einige Athleticos unterstützt hat, fuhren Matthias und ich auf den letzten 2 Runden für Uwe. Matthias fuhr von vorne eine Geschwindigkeit, die Uwe vorne auch treten konnte und sobald jemand Attacke fuhr, habe ich mich gleich rangehängt und bin nicht mitgefahren. Mehrere Podiumsaspiranten schienen genervt und verzweifelt. Unsere Strategie hatte Erfolg.
Genervt waren auch Simon (siehe Bericht) und Sandra von der Armada an guten und sehr guten Fahrern im Elite und Frauen Elite Bereich. Wer unmittelbar betroffen ist - Sandra war zusätzlich aufgrund einer Impfung gegen Covid am Vortage geschwächt - der empfindet die Situation verständlicherweise emotional. Bei den Männern wurde die Strategie des KRV scheinbar noch besser umgesetzt als bei den Frauen - bzw. sie war dort nicht nötig, da eine der wenigen nennenswerten Konkurrentinnen (ich würde sagen 2) außerhalb des KRV nach zwei Runden gesundheitlich und genervt ausschied.
Der KRV postet: Wir sind der Norden. Bei den ganzen Titeln - insbesondere aus meiner Sicht in den wichtigsten Klassen - den Eliteklassen - ist ein so euphorischer Ausruf verständlich. Ob die Mittel dazu tatsächlich zu beanstanden sind - im Grunde haben sie eine gute Mannschaftsstrategie gehabt mit dem Ziel, das Einer bzw. Eine der Ihren ganz oben landet - sei dahingestellt. Wir fahren doch auch im Rennen zusammen und fahren füreinander.
Was ich - lieber KRV FahrerInnen - viel wichtiger finde: Das man als Nachbarverein sich zwar als Konkurrent um die Meisterschaft sieht, aber dennoch freundschaftlich im Umgang bleibt. Ich denke, bei den Männern klappt das ganz gut. Bei den Frauen ist da noch Luft nach oben.
Abschließend, liebe KRVler, bleibt mir festzustellen, dass Athletico mit der Hälfte der FahrerInnen mehr Titel geholt hat als der KRV. Sollte ich jetzt schreiben: Wir sind Schleswig-Holstein?!?
Matthias Jubt und ich aufgrund unserer fahrerischer Fähigkeiten chancenlos bei einem Zielsprint. Einzige Möglichkeit ist eine Fluchtgruppe. Die wurden aber alle auf den 10 Runden eingesammelt - bis auf die letzte 2er Gruppe, in der der spätere Sieger Uwe Holst fuhr. Uwe ist ein symphatischer Fahrer - leider gibt es viel zu oft negative Charakterbeschreibungen bei den anderen Fahrern, da ist Uwe ein würdiger Wunschsieger. Da Matthias Uwe seit Uhrzeiten kennt und er auf einer Radveranstaltung mal einige Athleticos unterstützt hat, fuhren Matthias und ich auf den letzten 2 Runden für Uwe. Matthias fuhr von vorne eine Geschwindigkeit, die Uwe vorne auch treten konnte und sobald jemand Attacke fuhr, habe ich mich gleich rangehängt und bin nicht mitgefahren. Mehrere Podiumsaspiranten schienen genervt und verzweifelt. Unsere Strategie hatte Erfolg.
Genervt waren auch Simon (siehe Bericht) und Sandra von der Armada an guten und sehr guten Fahrern im Elite und Frauen Elite Bereich. Wer unmittelbar betroffen ist - Sandra war zusätzlich aufgrund einer Impfung gegen Covid am Vortage geschwächt - der empfindet die Situation verständlicherweise emotional. Bei den Männern wurde die Strategie des KRV scheinbar noch besser umgesetzt als bei den Frauen - bzw. sie war dort nicht nötig, da eine der wenigen nennenswerten Konkurrentinnen (ich würde sagen 2) außerhalb des KRV nach zwei Runden gesundheitlich und genervt ausschied.
Der KRV postet: Wir sind der Norden. Bei den ganzen Titeln - insbesondere aus meiner Sicht in den wichtigsten Klassen - den Eliteklassen - ist ein so euphorischer Ausruf verständlich. Ob die Mittel dazu tatsächlich zu beanstanden sind - im Grunde haben sie eine gute Mannschaftsstrategie gehabt mit dem Ziel, das Einer bzw. Eine der Ihren ganz oben landet - sei dahingestellt. Wir fahren doch auch im Rennen zusammen und fahren füreinander.
Was ich - lieber KRV FahrerInnen - viel wichtiger finde: Das man als Nachbarverein sich zwar als Konkurrent um die Meisterschaft sieht, aber dennoch freundschaftlich im Umgang bleibt. Ich denke, bei den Männern klappt das ganz gut. Bei den Frauen ist da noch Luft nach oben.
Abschließend, liebe KRVler, bleibt mir festzustellen, dass Athletico mit der Hälfte der FahrerInnen mehr Titel geholt hat als der KRV. Sollte ich jetzt schreiben: Wir sind Schleswig-Holstein?!?
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- Beiträge: 299
- Registriert: 24. Aug 2017, 07:18
Re: LVM 2021 in Rieps
Bilder und Videos von Heike, vielen Dank dafür!
https://drive.google.com/folderview?id= ... g6J1iI92WC
https://drive.google.com/folderview?id= ... g6J1iI92WC
Re: LVM 2021 in Rieps
Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben, bei meinen hoffentlich letzten Landesmeisterschaften auf Turnschuhen.
Als Foto- oder Video Tante bekommt man ja so ziemlich viel zu sehen.
Gefreut hatte ich mich hauptsächlich auf das Frauenrennen und das Senioren 3 Rennen.
Begeistert war ich allerdings am Ende von allen Athleticos
Das 1. Rennen mit Lena, am Berg für sie ganz cool, als wenn nix wäre und im Sprint am Ende war es super knapp. Da war ich einfach mal eben sprachlos. Senioren 2, Frank der immer Zeit zum winken hatte. Da machte mir mein Job wirklich Spaß.
Senioren 3, 6 Athleticos , erlebt hatte ich das noch nie, leider kann ich als Foto-Tante nicht überall sein, vielen Dank an Mona für die Unterstützung mit einigen Videos. Senioren 4, ich hatte den Eindruck, Jochen würde am Berg versuchen wegzukommen. Er hatte es einfach schwer.
Und die Frauen? In der dritten Runde völlig auseinander gerissen. Mal Hallo sagen fiel ihnen schon vorher etwas schwer. "Wir sind der Norden", da gehört für mich auch sportliches Verhalten dazu, nicht nur innerhalb der Mannschaft. Aber gut, noch habe ich den Willen nächstes Jahr bei den Landesmeisterschaften zu starten.
Vielleicht kriegen wir bis dahin ja mal ein Hallo vor der Startlinie hin.
Ansonsten hatte ich einen wirklich schönen Tag und hoffe das ihr ein wenig Freude an den Fotos habt.
Wir sehen uns beim Training.
Als Foto- oder Video Tante bekommt man ja so ziemlich viel zu sehen.
Gefreut hatte ich mich hauptsächlich auf das Frauenrennen und das Senioren 3 Rennen.
Begeistert war ich allerdings am Ende von allen Athleticos
Das 1. Rennen mit Lena, am Berg für sie ganz cool, als wenn nix wäre und im Sprint am Ende war es super knapp. Da war ich einfach mal eben sprachlos. Senioren 2, Frank der immer Zeit zum winken hatte. Da machte mir mein Job wirklich Spaß.
Senioren 3, 6 Athleticos , erlebt hatte ich das noch nie, leider kann ich als Foto-Tante nicht überall sein, vielen Dank an Mona für die Unterstützung mit einigen Videos. Senioren 4, ich hatte den Eindruck, Jochen würde am Berg versuchen wegzukommen. Er hatte es einfach schwer.
Und die Frauen? In der dritten Runde völlig auseinander gerissen. Mal Hallo sagen fiel ihnen schon vorher etwas schwer. "Wir sind der Norden", da gehört für mich auch sportliches Verhalten dazu, nicht nur innerhalb der Mannschaft. Aber gut, noch habe ich den Willen nächstes Jahr bei den Landesmeisterschaften zu starten.
Vielleicht kriegen wir bis dahin ja mal ein Hallo vor der Startlinie hin.
Ansonsten hatte ich einen wirklich schönen Tag und hoffe das ihr ein wenig Freude an den Fotos habt.
Wir sehen uns beim Training.