Das Bemühen der Athleticos, renntaktisch besser klar zu kommen als sonst, war spürbar und konnte von der Mehrzahl erfreulich umgesetzt werden.
Die einzelnen Erlebnisse und Ergebnisse sind auf der Homepage der SG Athletico Büdelsdorf (ausgesprochen aktuell - danke) nachlesbar.
Klick ... Erlebnis-Bericht Radrennen Rødekro
Dass es für viele nicht reicht, in Treppchennähe zu landen, liegt auch an der unfassbar starken dänischen Konkurrenz.
Aber nicht nur : Gute Trainingsleistungen sind kein Garant für erfolgreiches Radrennen-Fahren. - Das lernt man nur durch Teilnahme an Radrennen. Je öfter, desto besser.
Schmerzlich ist die zu hohe Quote an Stürzen und Fahrfehlern. Und dass sogar in aussichtsreicher Position auf ein vorderes Endergebnis ein solches Malheur passierte, ist besonders schade, zeigt aber auch, dass gute Fahrtechnik in entscheidenden Stress-Situationen beherrscht und daher geübt werden muss.
Ein Podestplatz „nur“ für uns, könnte man meinen. Aber kein zufälliger. Jemand, der schon mehrfach Siege in Dänemark eingefahren hat, weiß, wie es geht.
Rødekro - Radrennen So., 27.03.2022
Rødekro - Radrennen So., 27.03.2022
Zuletzt geändert von Hausmanni am 28. Mär 2022, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Rødekro - Radrennen So., 27.03.2022
Rodekro, ein Muß in Dänemark.
So schnell erreicht, so schön der "Hundeklem-Anstieg" (wenn man ihn hinter sich hat).
Schön auch, die vielen Athleticos, Kieler RVler, Deutsche, nette Dänen, das Wetter.
13 Starter bei H60, meist unbekannte, neue Dänen, aber auch Athletico Axel, und KRVler Peter und Karsten.
Erst nicht so schnell, doch bald startet der Däne Kent eine Serie von Attacken, und verschwindet dann Richtung Horizont.
Axel möchte hinterher, doch ich halte das Feld für sehr stark, da lohnt abwarten.
Das erste Mal gehts sehr, sehr flott den Hundeklem hoch, Peter sieht dabei stark aus.
Richtung Ziel ist Kent wieder eingeholt.
Athletico-Pläne für eine gemeinsame Attacke werden verworfen.
Uns beide werden die Dänen nie so weit wegfahren lassen.
Doch Kent ist noch nicht fertig. Wieder Attacke, Attacke, .., hinter mir plötzlich keiner mehr,
Karsten, Peter, weg. Wir sind nur noch 7.
Noch eine Attacke und Kent entschwindet schon wieder, man kann Ihn weit vorne kaum noch sehen.
Doch hinter dem Hundeklem sind wir wieder dran.
Auch das dritte Mal den Hundklem gehts seeehr flott hoch.
Eigene Attacke möglich, aber sinnlos.
Die 5 Dänen hätten auf den letzten 4 km einen kleinen deutschen Vorsprung mit Vergnügen zugefahren.
Noch 500m, um den Kreisel rum, über die Brücke, es scheppert, gut daß es hinter mir ist,
ein Blick zurück, Blau, Mist, das ist Axel.
ich bin an Position 2, direkt hinter Kent,
noch 100m, ich kann mit Ihm antreten, es geht voran,
die letzten Meter, jetzt nur noch auf 3,
gerade so rette ich noch den dritten Platz.
Immerhin.
Axel muß die letzten 500m zu Fuß machen, Lenker verdreht, Beine angeschrammt, dicker Daumen.
Er ist sich sicher, gute Beine, den Sprint hätte er gewonnen.
Ich bin zufrieden.
Als nun schon Oldie unter 6 Jung-Dänen/Deutschen, in der vorderen Gruppe, passabler Sprint, Podium.
Danach gabs noch Rennen-Gucken mit einigen Athleticos und Unmengen an dänischen Fahrern.
So schnell erreicht, so schön der "Hundeklem-Anstieg" (wenn man ihn hinter sich hat).
Schön auch, die vielen Athleticos, Kieler RVler, Deutsche, nette Dänen, das Wetter.
13 Starter bei H60, meist unbekannte, neue Dänen, aber auch Athletico Axel, und KRVler Peter und Karsten.
Erst nicht so schnell, doch bald startet der Däne Kent eine Serie von Attacken, und verschwindet dann Richtung Horizont.
Axel möchte hinterher, doch ich halte das Feld für sehr stark, da lohnt abwarten.
Das erste Mal gehts sehr, sehr flott den Hundeklem hoch, Peter sieht dabei stark aus.
Richtung Ziel ist Kent wieder eingeholt.
Athletico-Pläne für eine gemeinsame Attacke werden verworfen.
Uns beide werden die Dänen nie so weit wegfahren lassen.
Doch Kent ist noch nicht fertig. Wieder Attacke, Attacke, .., hinter mir plötzlich keiner mehr,
Karsten, Peter, weg. Wir sind nur noch 7.
Noch eine Attacke und Kent entschwindet schon wieder, man kann Ihn weit vorne kaum noch sehen.
Doch hinter dem Hundeklem sind wir wieder dran.
Auch das dritte Mal den Hundklem gehts seeehr flott hoch.
Eigene Attacke möglich, aber sinnlos.
Die 5 Dänen hätten auf den letzten 4 km einen kleinen deutschen Vorsprung mit Vergnügen zugefahren.
Noch 500m, um den Kreisel rum, über die Brücke, es scheppert, gut daß es hinter mir ist,
ein Blick zurück, Blau, Mist, das ist Axel.
ich bin an Position 2, direkt hinter Kent,
noch 100m, ich kann mit Ihm antreten, es geht voran,
die letzten Meter, jetzt nur noch auf 3,
gerade so rette ich noch den dritten Platz.
Immerhin.
Axel muß die letzten 500m zu Fuß machen, Lenker verdreht, Beine angeschrammt, dicker Daumen.
Er ist sich sicher, gute Beine, den Sprint hätte er gewonnen.
Ich bin zufrieden.
Als nun schon Oldie unter 6 Jung-Dänen/Deutschen, in der vorderen Gruppe, passabler Sprint, Podium.
Danach gabs noch Rennen-Gucken mit einigen Athleticos und Unmengen an dänischen Fahrern.
Re: Rødekro - Radrennen So., 27.03.2022
In der B-Klasse waren ebenfalls eine Menge deutscher Fahrer am Start. Bekannte Namen wie Gregor und Nils vom KRV starteten dieses Jahr auch in B, da A weder Spaß noch Sinn gegen dänische Profiteams macht. Mit etwa 50 Teilnehmern war das Feld recht groß.
Gleich in der ersten Runde starteten die Attacken. Erst Gregor, dann ich in die Konterattacke. Die erste Gruppe des Tages stand. Doch nach wenigen Kilometern war das Feld wieder dran. Kurz darauf gingen wieder neue Attacken. Bei jeder zweiten war ich dabei. Immer unter den ersten 10 Fahrern im Feld.
So zog sich das Rennen mit Gruppen und Attacken bis sich in der dritten Runde eine Gruppe um Nils endgültig absetzen konnte. Leider war das eine der Attacken, bei denen ich nicht dran war. Auch als sich kurz darauf eine weitere kleine Gruppe absetzen konnte, war ich leider eingebaut. Gregor verschleppte erfolgreich das Tempo. Mir war das zu blöd und ich setze aus seinem Windschatten eine Soloattacke. Sofort war ich vorne weg und zog davon. Die zweite Gruppe konnte ich in der Ferne noch erkennen. Leider fühlte sich keiner berufen meinem Beispiel zu folgen. Ich konnte mich zwar immer weiter vom Feld absetzen, aber zur Spitze wurde der Abstand ebenfalls größer und meine Kräfte halten nicht unbegrenzt. Daher ließ ich mich nach etwa 10km Alleinfahrt, nach dem Anstieg, wieder vom Feld aufsammeln.
Eine Runde nach meiner Attacke setze ich an der gleichen Stelle wieder eine Attacke. Man darf Gelegenheiten einfach nicht ungenutzt lassen. Diesmal ging sofort einer hinterher und zog mit mir los. Meine Beine machten sich hier erstmals bemerkbar. Kurz darauf schlossen sich uns drei weitere Fahrer an. Wir fuhren durchgehend einen blegischen Kreisel. Das Tempo war unfassbar hart. Der Abstand zum Feld war im Nu riesig. Den Klemm in "moderater" Geschwindigkeit hoch und dann noch eine Runde. In der letzten Runde schossen wir dann an Nils vorbei, der wohl am vorletzten Klemm geplatzt ist. Nach etwa 100km musste ich einmal für 30 Sekunden die Führung verweigern. Dann ging es wieder, doch ich wusste, den Klemm schaffe ich mit dieser Gruppe nicht noch einmal hoch. Bis zum Anstieg hatten wir aber bereits etwa 5-7 Minuten auf das Feld gutmachen können. Ich fuhr von da an mein eigenes Tempo bis ins Ziel. Zwei weitere Ausreißer kassierten mich 2km vor dem Ziel. Dann kam noch eine kleine Gruppe von hinten. Ich drückte nochmal das allerletzte Körnchen durch die Beine und hatte dabei übelste Krämpfe, doch zwei Fahrer überholten mich direkt vorm Zielstrich im Sprint.
Als bester deutscher Fahrer, 3 Minuten vor dem Feld reingekommen. Meine Form war top. Ich bin zufrieden und es hat einen riesen Spaß gemacht.
Gleich in der ersten Runde starteten die Attacken. Erst Gregor, dann ich in die Konterattacke. Die erste Gruppe des Tages stand. Doch nach wenigen Kilometern war das Feld wieder dran. Kurz darauf gingen wieder neue Attacken. Bei jeder zweiten war ich dabei. Immer unter den ersten 10 Fahrern im Feld.
So zog sich das Rennen mit Gruppen und Attacken bis sich in der dritten Runde eine Gruppe um Nils endgültig absetzen konnte. Leider war das eine der Attacken, bei denen ich nicht dran war. Auch als sich kurz darauf eine weitere kleine Gruppe absetzen konnte, war ich leider eingebaut. Gregor verschleppte erfolgreich das Tempo. Mir war das zu blöd und ich setze aus seinem Windschatten eine Soloattacke. Sofort war ich vorne weg und zog davon. Die zweite Gruppe konnte ich in der Ferne noch erkennen. Leider fühlte sich keiner berufen meinem Beispiel zu folgen. Ich konnte mich zwar immer weiter vom Feld absetzen, aber zur Spitze wurde der Abstand ebenfalls größer und meine Kräfte halten nicht unbegrenzt. Daher ließ ich mich nach etwa 10km Alleinfahrt, nach dem Anstieg, wieder vom Feld aufsammeln.
Eine Runde nach meiner Attacke setze ich an der gleichen Stelle wieder eine Attacke. Man darf Gelegenheiten einfach nicht ungenutzt lassen. Diesmal ging sofort einer hinterher und zog mit mir los. Meine Beine machten sich hier erstmals bemerkbar. Kurz darauf schlossen sich uns drei weitere Fahrer an. Wir fuhren durchgehend einen blegischen Kreisel. Das Tempo war unfassbar hart. Der Abstand zum Feld war im Nu riesig. Den Klemm in "moderater" Geschwindigkeit hoch und dann noch eine Runde. In der letzten Runde schossen wir dann an Nils vorbei, der wohl am vorletzten Klemm geplatzt ist. Nach etwa 100km musste ich einmal für 30 Sekunden die Führung verweigern. Dann ging es wieder, doch ich wusste, den Klemm schaffe ich mit dieser Gruppe nicht noch einmal hoch. Bis zum Anstieg hatten wir aber bereits etwa 5-7 Minuten auf das Feld gutmachen können. Ich fuhr von da an mein eigenes Tempo bis ins Ziel. Zwei weitere Ausreißer kassierten mich 2km vor dem Ziel. Dann kam noch eine kleine Gruppe von hinten. Ich drückte nochmal das allerletzte Körnchen durch die Beine und hatte dabei übelste Krämpfe, doch zwei Fahrer überholten mich direkt vorm Zielstrich im Sprint.
Als bester deutscher Fahrer, 3 Minuten vor dem Feld reingekommen. Meine Form war top. Ich bin zufrieden und es hat einen riesen Spaß gemacht.