Cross DM Luckenwalde
Verfasst: 10. Jan 2022, 12:16
DM Cross in Luckenwalde
In der Beschreibung liest es sich alles sehr bürokratisch, doch vor Ort ist es ganz angenehm aber auch unglaublich aufwändig.
Große Bühne, Profi-Kommentar und Profi-Schiri-LKW, Zuschauer Verpflegung,
4 Brücken und endlose Gitter-Absperrung, daß man erst gar nicht weiß,
wo man wieder von der Strecke Strecke runterkommt,
und Unmegen von Helfern unterwegs.
Die Strecke umrundet in 70 Kurven die "Fläming Therme",
am Anfang und Ende auf flacher Wiese mit 50m Sandkiste, 3 Brücken, Hürden und Depot.
Um die Therme gehts über eine hohe Brücke und im Brandenburger Tief-Sand dann,
viele, kurze Hoch+Runter-Rampen, lang+steil im Sand hockklettern,
Schräghang in tiefen Sandspuren bergab jonglieren, wieder hoch und steil runter.
Dann endlich glatter fester Boden zur Wiese runter.
Die Trainingszeiten sind knapp, so fahre ich Freitag Nachmittag 4 sorgfältige Trainingsrunden.
Da gibts oft Stau, die schweren, riskanten Stellen probiere ich x mal,
fahren oder besser laufen, welche Spur, welches Tempo ?
Besonders den Schräghang probiere ich, inklusive Salto, so oft, bis es gar nicht mehr geht, also besser zu Fuß runter rasen.
Samstag auch nochmal 2 Runden und auch Sonntag früh 2 Runden.
Da gehts recht gut, da hart gefroren und griffig.
Beim Start nervös wie lange nicht mehr, denn ich will nur die Schnellen Lars, Steffen, Ralf vor mir haben,
bevor es ins enge Wiesengekurve geht.
Ewige 2 Minuten warten nach dem Start der Seniorinnen, und los,
das erste Einklicken mißlingt, doch dann flutscht es,
und am Ende der 300m Start-Gerade bin ich ganz vorne, super.
Hier endet allerdings schon der gute Teil des Rennens.
Noch in der ersten Kurve gehen gleich Steffen + Lars vorbei,
und meine Beine melden sofort, da können wir mal wieder nicht mitfahren,
und nicht nur das, ich hab richtig Gummi-Beine, kein Druck auf dem Pedal.
Dann gibts auch schon den ersten Crash und Geschrei hinter mir,
aber ich bin auf Position 3 sicher.
Dann geht wie erwartet, auch noch Ralf vorbei.
Bald sehe ich den roten Walter Antoni nicht weit hinter mir,
und er kommt erst langsam, dann immer schneller, näher.
In Runde 3, unten beim Laufen in der Sandkiste, fragt er ob ich mal Platz machen kann.
Ich mache Platz und dran bleiben kann ich auch nicht mehr, also jetzt Platz 5.
Und auch Peter Kessen kommt hinten immer näher und ich bange in Runde 4 um Platz 5,
denn ich muß noch durch den Sand und die Wiese.
Den Steilhang hoch, den Schräghang runter balancieren, die steile Abfahrt runter,
geschafft, wo ist Peter, nicht zu sehen, dann ordentlich Abstand, das muß doch für die Wiese reichen?
Das schaffe ich dann doch noch.
Ziel war Platz 4, Platz 5 war noch ok,
gefahren bin ich langsam aber ordentlich, die schweren Stellen passabel gemeistert,
den Schräghang ordentlich runter gefahren,
nur der letzte Steilhang im Sand runter stand mir immer ängstlich bevor,
da war so wenig Platz, daß ich da ohne Einklicken runter mußte, hat immer geklappt.
Aber dieser tolle Kurs mit müden, weichen Beinen über 4 Runden, das hat einfach keinen richtigen Spaß gebracht.
Schon nach der Siegerehrung war ich heftig müde und kaputt, das kommt sonst erst viel später,
heute gehts schon wieder und ich freue mich, daß ich diesen tolle Kurs gefahren bin.
Manfred stand etwas unterbeschäftigt im Depot, Danke dafür.
Er hatte aber auch seinen Spaß bei meinen Übungen am Schräghang
und mit den vielen anderen Artisten auf dieser schweren Strecke,
und mit der Gesamt-Deutschen Cross-Szene, die man nur bei der DM so zahlreich treffen kann.
Schön auch unsere Nord-Deutschen Cross-Freunde bei ihren Rennen zu begleiten.
In der Beschreibung liest es sich alles sehr bürokratisch, doch vor Ort ist es ganz angenehm aber auch unglaublich aufwändig.
Große Bühne, Profi-Kommentar und Profi-Schiri-LKW, Zuschauer Verpflegung,
4 Brücken und endlose Gitter-Absperrung, daß man erst gar nicht weiß,
wo man wieder von der Strecke Strecke runterkommt,
und Unmegen von Helfern unterwegs.
Die Strecke umrundet in 70 Kurven die "Fläming Therme",
am Anfang und Ende auf flacher Wiese mit 50m Sandkiste, 3 Brücken, Hürden und Depot.
Um die Therme gehts über eine hohe Brücke und im Brandenburger Tief-Sand dann,
viele, kurze Hoch+Runter-Rampen, lang+steil im Sand hockklettern,
Schräghang in tiefen Sandspuren bergab jonglieren, wieder hoch und steil runter.
Dann endlich glatter fester Boden zur Wiese runter.
Die Trainingszeiten sind knapp, so fahre ich Freitag Nachmittag 4 sorgfältige Trainingsrunden.
Da gibts oft Stau, die schweren, riskanten Stellen probiere ich x mal,
fahren oder besser laufen, welche Spur, welches Tempo ?
Besonders den Schräghang probiere ich, inklusive Salto, so oft, bis es gar nicht mehr geht, also besser zu Fuß runter rasen.
Samstag auch nochmal 2 Runden und auch Sonntag früh 2 Runden.
Da gehts recht gut, da hart gefroren und griffig.
Beim Start nervös wie lange nicht mehr, denn ich will nur die Schnellen Lars, Steffen, Ralf vor mir haben,
bevor es ins enge Wiesengekurve geht.
Ewige 2 Minuten warten nach dem Start der Seniorinnen, und los,
das erste Einklicken mißlingt, doch dann flutscht es,
und am Ende der 300m Start-Gerade bin ich ganz vorne, super.
Hier endet allerdings schon der gute Teil des Rennens.
Noch in der ersten Kurve gehen gleich Steffen + Lars vorbei,
und meine Beine melden sofort, da können wir mal wieder nicht mitfahren,
und nicht nur das, ich hab richtig Gummi-Beine, kein Druck auf dem Pedal.
Dann gibts auch schon den ersten Crash und Geschrei hinter mir,
aber ich bin auf Position 3 sicher.
Dann geht wie erwartet, auch noch Ralf vorbei.
Bald sehe ich den roten Walter Antoni nicht weit hinter mir,
und er kommt erst langsam, dann immer schneller, näher.
In Runde 3, unten beim Laufen in der Sandkiste, fragt er ob ich mal Platz machen kann.
Ich mache Platz und dran bleiben kann ich auch nicht mehr, also jetzt Platz 5.
Und auch Peter Kessen kommt hinten immer näher und ich bange in Runde 4 um Platz 5,
denn ich muß noch durch den Sand und die Wiese.
Den Steilhang hoch, den Schräghang runter balancieren, die steile Abfahrt runter,
geschafft, wo ist Peter, nicht zu sehen, dann ordentlich Abstand, das muß doch für die Wiese reichen?
Das schaffe ich dann doch noch.
Ziel war Platz 4, Platz 5 war noch ok,
gefahren bin ich langsam aber ordentlich, die schweren Stellen passabel gemeistert,
den Schräghang ordentlich runter gefahren,
nur der letzte Steilhang im Sand runter stand mir immer ängstlich bevor,
da war so wenig Platz, daß ich da ohne Einklicken runter mußte, hat immer geklappt.
Aber dieser tolle Kurs mit müden, weichen Beinen über 4 Runden, das hat einfach keinen richtigen Spaß gebracht.
Schon nach der Siegerehrung war ich heftig müde und kaputt, das kommt sonst erst viel später,
heute gehts schon wieder und ich freue mich, daß ich diesen tolle Kurs gefahren bin.
Manfred stand etwas unterbeschäftigt im Depot, Danke dafür.
Er hatte aber auch seinen Spaß bei meinen Übungen am Schräghang
und mit den vielen anderen Artisten auf dieser schweren Strecke,
und mit der Gesamt-Deutschen Cross-Szene, die man nur bei der DM so zahlreich treffen kann.
Schön auch unsere Nord-Deutschen Cross-Freunde bei ihren Rennen zu begleiten.
