Deutsche Meisterschaften Cyclocross
Verfasst: 4. Okt 2021, 21:00
Donnerstag früh gehts mit Manfred Richtung Kehl.
die Strecke liegt an/auf einem 20m hohen Lärmschutzhügel.
an dem steilen Hang windet sich die Strecke hoch, runter, rechts, links, immer wieder.
sehr beeindruckend das Ganze und etwas bange erkunde ich die Strecke mit dem Rad.
der Schotterweg nach oben, kein Problem, die Treppe hoch, auch gut für mich,
gleich nach der Treppe gehts sofort weiter steil hoch, sehr mühselig direkt nach dem Aufspringen.
oben längere Speedstrecken, bevor der beeindruckende Abwärtsteil anfängt.
die Schlüsselstelle im Kurs ist die "Zitterkurve", nicht nur für mich.
3m steil bergab, scharf links, und quer zum steilen Schräghang weiter fahren.
ich übe es x-mal, rutsche fast immer, versuche die Laufversion, die ist auch sehr schwer.
am Ende, wie machen die Guten das denn?, fahre ich doch.
Am Schräghang-Ende geht es rechts steil runter, es wird beängstigend schnell, unten voll in die Kurve.
Nie traue ich mich es hier voll laufen zu lassen.
Dann kommt kleines, viel Geschlängel, sehr scharfes Gekurve, hoch + runter.
Mit 10 kurzen, sehr steilen Rampen, muß man sich nochmal, Stück für Stück, wieder bis nach oben arbeiten, 2 mal gehts nur zu Fuß hoch.
Zum Abschluß unten typisch flache Cross-Wiese, lange Geraden, viele 180 Grad Kurven.
Am Freitag gibts viel Zeit zum üben, nicht nur die Zitterkurve, alle schweren Stellen, immer wieder,
bis ich den Kurs auch sicher im Kopf habe, Kurve außen oder innen fahren, oder besser laufen,
wo gehts schnell, wo kann man noch hart bremsen, um nicht im Schotter zu landen.....
Am Samstag heißt es warten, warten, Warmfahren, erst 17:17 gehts endlich los.
meine übergroßen Konkurrenten sind Lars Erdmann (Germania Hamburg) + Stephen Lange (RRG Osnabrück).
Mit Glück lande ich noch in der ersten Startreihe, komme beim Start gut weg, als Dritter gehts in den Anstieg,
Die Treppe nehme ich jeden Schritt 2 Stufen, mehr im Gehen als im Laufen.
So bin ich meist der Schnellste und hab oben noch relativ gute Beine.
Oben kann ich gleich an Lars vorbeigehen, vor der Zitterkurve ist er wieder vorne.
die Zitterkurve schaffe ich meist im Schleichtempo, mehr schlecht als recht, 1 mal müssen 2 Weidezaunpfähle dran glauben.
2 Runden gehts mit Lars + Stephen vor + zurück, und ich freue mich daß ich da mitfahren kann.
Dann hakelt meine Schaltung, nur noch die 4 großen Ritzel hab ich, im Hang kein Problem, aber im Flachen kurbel ich mir einen ab.
Dann gehts doch wieder, ich fahr am Depot vorbei,
aber Mist es hakt schon wieder,
wild kurbelnd falle ich zurück.
Runde 3, den Hang hoch, oben, komme ich wieder näher.
Fight mit Lars, scharfe Kurve, ich laufe ganz eng innen, Lars fährt außen vor mir.
Touché ?,
Lars liegt im Staub, ich bin vorbei.
jetzt endlich das Depot,
'Manni !!' geb ich rechtzeitig Signal,
der ist anderweitig beschäftigt,
'M A N N I I I I I I I !!!!!!!' schrei ich das halbe Depot zusammen,
da klappt der Radtausch doch noch.
Stephen ist uns schon vorne etwas entschwunden, ich komme nicht näher.
Lars geht nochmal vorbei.
Dann kommt die letzte Runde und ich warte hinter Lars bis ganz zur Treppe hoch.
Oben bin ich vorbei und kann auf der schnellen Strecke richtig Vorsprung rausfahren.
den muß ich jetzt noch durch die Zitterkurve,
die rasende Abfahrt runter,
das ganze Geschlängel wieder hoch und über die Wiese retten.
sieht eigentlich gut aus,
und unten in der Wiese ist klar, das wird was.
Ein zweiter Deutscher Meister wäre ja nett gewesen,
aber 20 Sekunden hinter Stephen und vor Lars im Ziel,
das ist gut, ich bin zufrieden.
Am Sonntag gibts noch viele tolle Rennen, erstmals ein "Seniorinnen" Rennen ( Ü40 ).
An den Namen müssen sich die Damen auch erst mal gewöhnen.
Dann geht Manfreds großer Wunsch in Erfüllung.
Perfekt vor dem Elite-Rennen kommt ausdauernder Regen.
Die knochentrockene Strecke wird "herrlich" lehmig-schmierig.
an der "Zitterkurve" wird rumgeeiert und gerutscht.
auch Profi Marcel Meißen kämpft hier jede Runde, meist ziemlich wackelig.
Die Zuschauer sind ob des Spektakels zufrieden.
die Strecke liegt an/auf einem 20m hohen Lärmschutzhügel.
an dem steilen Hang windet sich die Strecke hoch, runter, rechts, links, immer wieder.
sehr beeindruckend das Ganze und etwas bange erkunde ich die Strecke mit dem Rad.
der Schotterweg nach oben, kein Problem, die Treppe hoch, auch gut für mich,
gleich nach der Treppe gehts sofort weiter steil hoch, sehr mühselig direkt nach dem Aufspringen.
oben längere Speedstrecken, bevor der beeindruckende Abwärtsteil anfängt.
die Schlüsselstelle im Kurs ist die "Zitterkurve", nicht nur für mich.
3m steil bergab, scharf links, und quer zum steilen Schräghang weiter fahren.
ich übe es x-mal, rutsche fast immer, versuche die Laufversion, die ist auch sehr schwer.
am Ende, wie machen die Guten das denn?, fahre ich doch.
Am Schräghang-Ende geht es rechts steil runter, es wird beängstigend schnell, unten voll in die Kurve.
Nie traue ich mich es hier voll laufen zu lassen.
Dann kommt kleines, viel Geschlängel, sehr scharfes Gekurve, hoch + runter.
Mit 10 kurzen, sehr steilen Rampen, muß man sich nochmal, Stück für Stück, wieder bis nach oben arbeiten, 2 mal gehts nur zu Fuß hoch.
Zum Abschluß unten typisch flache Cross-Wiese, lange Geraden, viele 180 Grad Kurven.
Am Freitag gibts viel Zeit zum üben, nicht nur die Zitterkurve, alle schweren Stellen, immer wieder,
bis ich den Kurs auch sicher im Kopf habe, Kurve außen oder innen fahren, oder besser laufen,
wo gehts schnell, wo kann man noch hart bremsen, um nicht im Schotter zu landen.....
Am Samstag heißt es warten, warten, Warmfahren, erst 17:17 gehts endlich los.
meine übergroßen Konkurrenten sind Lars Erdmann (Germania Hamburg) + Stephen Lange (RRG Osnabrück).
Mit Glück lande ich noch in der ersten Startreihe, komme beim Start gut weg, als Dritter gehts in den Anstieg,
Die Treppe nehme ich jeden Schritt 2 Stufen, mehr im Gehen als im Laufen.
So bin ich meist der Schnellste und hab oben noch relativ gute Beine.
Oben kann ich gleich an Lars vorbeigehen, vor der Zitterkurve ist er wieder vorne.
die Zitterkurve schaffe ich meist im Schleichtempo, mehr schlecht als recht, 1 mal müssen 2 Weidezaunpfähle dran glauben.
2 Runden gehts mit Lars + Stephen vor + zurück, und ich freue mich daß ich da mitfahren kann.
Dann hakelt meine Schaltung, nur noch die 4 großen Ritzel hab ich, im Hang kein Problem, aber im Flachen kurbel ich mir einen ab.
Dann gehts doch wieder, ich fahr am Depot vorbei,
aber Mist es hakt schon wieder,
wild kurbelnd falle ich zurück.
Runde 3, den Hang hoch, oben, komme ich wieder näher.
Fight mit Lars, scharfe Kurve, ich laufe ganz eng innen, Lars fährt außen vor mir.
Touché ?,
Lars liegt im Staub, ich bin vorbei.
jetzt endlich das Depot,
'Manni !!' geb ich rechtzeitig Signal,
der ist anderweitig beschäftigt,
'M A N N I I I I I I I !!!!!!!' schrei ich das halbe Depot zusammen,
da klappt der Radtausch doch noch.
Stephen ist uns schon vorne etwas entschwunden, ich komme nicht näher.
Lars geht nochmal vorbei.
Dann kommt die letzte Runde und ich warte hinter Lars bis ganz zur Treppe hoch.
Oben bin ich vorbei und kann auf der schnellen Strecke richtig Vorsprung rausfahren.
den muß ich jetzt noch durch die Zitterkurve,
die rasende Abfahrt runter,
das ganze Geschlängel wieder hoch und über die Wiese retten.
sieht eigentlich gut aus,
und unten in der Wiese ist klar, das wird was.
Ein zweiter Deutscher Meister wäre ja nett gewesen,
aber 20 Sekunden hinter Stephen und vor Lars im Ziel,
das ist gut, ich bin zufrieden.
Am Sonntag gibts noch viele tolle Rennen, erstmals ein "Seniorinnen" Rennen ( Ü40 ).
An den Namen müssen sich die Damen auch erst mal gewöhnen.
Dann geht Manfreds großer Wunsch in Erfüllung.
Perfekt vor dem Elite-Rennen kommt ausdauernder Regen.
Die knochentrockene Strecke wird "herrlich" lehmig-schmierig.
an der "Zitterkurve" wird rumgeeiert und gerutscht.
auch Profi Marcel Meißen kämpft hier jede Runde, meist ziemlich wackelig.
Die Zuschauer sind ob des Spektakels zufrieden.