Cross Cyclo-Crossland Volksdorf

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Jochen
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Cross Cyclo-Crossland Volksdorf

Beitrag von Jochen » 9. Aug 2021, 14:29

Sommercross im Cyclocrossland in Volksdorf

Cross is Boss, darum bin ich nicht mit Simon + Tom bei der Randers Bike Week.

Samstag
der Start bei Sen3/4 aus der zweiten Reihe ist mäßig.
Da kann ich bei erfahrenen Sen3-Fahrern noch lernen, was das vordrängeln bei der Startaufstellung angeht.

Es gibt gleich Gedrängel mit den 10 Sekunden vor uns gestarteten 3 U17 Fahrern.
Der Kurs ist immer sehr eng und kurvig, und heute gibt es noch mehr neue Kurven.

Gleich vorne weg natürlich Raible, auch Patrick Ahrens, +++
van der Slot drängt von hinten vorbei,
auch Rene Ristau geht nach 2 Runden vorbei.

2, 3 Mal gehts 50m geradeaus, sonst nur rechts, links, hoch, runter, ...
2 U17er will ich überholen, aber wo?
so schwer auf diesem Kurs.
und auch Robert Karrasch ist noch vor mir, da will ich auch vorbei.
nicht das erste Mal kabbeln wir uns, und ohne Kommentar gehts bei Robert nicht ab.
Matthias Plato schaffe ich auch noch, dann ist freie Fahrt.

Da ist Rene noch in Sichtweite, mal nur 50m, doch wirklich näher komme ich nicht mehr.
Macht Platz 5, gut gekurvt und Alles gut.

Sonntag
Nachts hats geregnet, auch morgens bis kurz vor unserem Start.
Heute gehts anders rum, die Strecke von gestern matschig gut eingefahren und dann noch eingeweicht.
Zu den vielen Kurven kommt also noch ordentlich Matsch+Rutsch.

Einen nun langen M+R-Anstieg versuche ich beim Probefahren x-mal fahrend zu bewältigen.
Im Rennen werd ich die Pampe und den Schmierkram alles laufen, auch wenn die Achillessehne jammert.

Der Start heute nur 50m kurz, dann 180 Grad scharf rechts, dann sofort tiefer Sand.
Ich stehe ganz rechts, meine Starttaktik, nicht weit links ausholen + rum,
sondern rechts bleiben, vor der Kurve vom Rad runter, ganz eng rechts rum und den Sand laufen.
und das klappt prima
ich komme als Dritter aus dem Sand-Gewusel raus.

vor mir Raible und Patrick,
van der Slot lasse ich dann gleich vorbei,
auch Rene bald, und diesmal sehe ich ihn erst am Ziel wieder.

jetzt heißt es sich richtig am Riemen zu reißen.
kein wildes Raufgetrete,
das scharfe, rutschige Gekurve, oft bergab, muß man diszipliniert langsam anfahren,
damit man hinten auch sauber rum kommt.
die von gestern noch müden Knochen, helfen beim "langsam fahren".

Patrick ist noch in Sichtweite ,
doch die Kräfte brauche ich für die Kurven, den Sand, die kurzen Rampen , den Matsch hochlaufen.
ich bleibe stecken, muß vom Rad, komme aus den Rhythmus, die Kräfte schwinden.

die kleime Rampe bin ich immer sauber runter gefahren,
jetzt gehts nicht nur runter, sondern heftig über den Lenker.
ein paar Meter wackelig, aber dann geht es wieder.

Matthias kann ich weit genug hinter mir halten,
und Patrick schenkt mir noch Platz 4, er hat sich den Reifen runtergefahren.

ziemlich ramponiert, total eingemoddert, schlapp
das war richtig Cross

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