LVM 2021 in Rieps
Verfasst: 5. Jul 2021, 11:45
Nach einem Jahr Pause ging es diesen Sonntag endlich wieder los mit den Nordmeisterschaften. Wie jedes Jahr ist dieses Rennen etwas komisch, man weiß nicht so recht wer gemeinsamme Sache macht, Teamfahrer oder Vereinsfahrer, zusätzlich gibt es unzählige Wertungen: Rennsieg/S-H/Bremen/MVP/Niedersachen/HH, das gleiche mit der U19 und den Amateuren, die Siegerehrung wollte nicht aufhören.
Insgesamt standen 74 Fahrer (drei Athleticos, Simon, Tim und Ich) an der Startlinie und Punkt 15Uhr ging es über 12 Runden und 101km auf die Strecke. Ich kann mich noch an meine beiden letzten Starts erinnern, das ganze Rennen am Limit und stets ganz hinten fahrend, kamen mir die damals 12 Runden wie eine Ewigkeit vor ich war in diesem großen Feld völlig passiv und wirklich Spaß hat das gequäle nicht gemacht. Dieses Jahr, also zwei Jahre später sollte es anders sein.
Das Rennen wäre allerdings fast nach nur gut 100m zu Ende gewesen. Aus irgendeinem mir im Nachhinein nicht ersichtlichen Grund bin ich nach dem Start im ersten Linksknick vor der ersten richtigen Rechtskurve, mit Tempoüberschuss einfach geradeaus gefahren. Dummerweise stand da nicht nur ein Zuschauer, dem ich ausweichen musste, sondern auch ein ziemlich großes, kantiges Auto. Ich hatte die Wahl, darein knallen oder rechts vorbei, denn da war eine Mini Lücke, voller Brennnesseln und dichtem Gestrüpp. Es ist gut gegangen, aber in der Nachbetrachtung muss das echt Arsch auf Eimer gewesen sein, die Aktion werde ich so schnell nicht vergessen. Allerdings musste ich danach wieder an das losgeballerte Feld heranfahren, was gar nicht so leicht war.
Die ersten 2-3 Runden war ich auch dieses Jahr recht vorsichtig, irgendwie wollte ich zwar nach vorne, aber das Feld war eng und hektisch, es gab mehrere fast Stürze vor mir und ich hatte nicht die nötige Sicherheit. Deswegen habe ich leider die Gruppe verpasst, die sieben Mann stark war, wovon 6 durchkamen.
In Runde drei und vier kam ich dann doch nach vorne und setzte ein paar versuche, allerdings war die Teamübermacht von Kieler RV so groß, dass die Ausreißversuche radikal unterbunden worden und es keinen Sinn gemacht hätte noch mehr Kraft mit Attacken zu verschwenden. Deswegen versuchte ich für den Zielsprint meine Kräfte zu sparen, was auch gelang. Teilweise war das echt tiefenentspannt.
Für Tim lief es leider nicht so gut, hatte schon früh einen Platten und wurde überrundet, versorgte mich aber dankenswerterweise mit Gels und etwas Wasser.
Dann kam die letzte Zielgerade, die erwartbar Irre wurde. Ich bin etwas weit hinten reingefahren, konnte mich durch "selber anfahren" und Mut aber nach vorne tanken, inklusiver einer Vollbremsung, wegen fast Sturz vor mir. leider hatte ich nie so viel Raum meinen Potenziellen Turbo zu zünden, es war mehr ein langer sitzender Sprint, aber mit über 60km/h auf den letzten 500m. Auf den letzten Metern konnte ich mich dann noch geschickt an drei Mann vorbei Mogeln und sicherte mir ein zufriedenstellendes Ergebnis. Dabei crashte ich wieder fast in einen Zuschauer, das Ziel ist m.M.n. extrem gefährlich geleggt und sollte für die nächten Jahre an eine andere Stelle gelegt werden. Auf einem abschüssigen Stück in eine Kurve rein muss wirklich nicht sein. Insgesamt wurde ich 15ter im Rennen und knapp am Podium vorbei, einen Platz hinter Gregor Hoops, dem Titelverteidiger, auf P.4. Simon, der das Rennen über viel vorne war und sich zeigen konnte, kam dicht hinter mir ins Ziel, auf P.28 und P. 8 in S-H.
Ich freue mich jetzt auf weitere Rennen, allen voran auf die Randers Bike Week vom 5-8.8. Vielleicht finden sich ja noch ein paar Athleticos, die ebenfalls dort sind.
Insgesamt standen 74 Fahrer (drei Athleticos, Simon, Tim und Ich) an der Startlinie und Punkt 15Uhr ging es über 12 Runden und 101km auf die Strecke. Ich kann mich noch an meine beiden letzten Starts erinnern, das ganze Rennen am Limit und stets ganz hinten fahrend, kamen mir die damals 12 Runden wie eine Ewigkeit vor ich war in diesem großen Feld völlig passiv und wirklich Spaß hat das gequäle nicht gemacht. Dieses Jahr, also zwei Jahre später sollte es anders sein.
Das Rennen wäre allerdings fast nach nur gut 100m zu Ende gewesen. Aus irgendeinem mir im Nachhinein nicht ersichtlichen Grund bin ich nach dem Start im ersten Linksknick vor der ersten richtigen Rechtskurve, mit Tempoüberschuss einfach geradeaus gefahren. Dummerweise stand da nicht nur ein Zuschauer, dem ich ausweichen musste, sondern auch ein ziemlich großes, kantiges Auto. Ich hatte die Wahl, darein knallen oder rechts vorbei, denn da war eine Mini Lücke, voller Brennnesseln und dichtem Gestrüpp. Es ist gut gegangen, aber in der Nachbetrachtung muss das echt Arsch auf Eimer gewesen sein, die Aktion werde ich so schnell nicht vergessen. Allerdings musste ich danach wieder an das losgeballerte Feld heranfahren, was gar nicht so leicht war.
Die ersten 2-3 Runden war ich auch dieses Jahr recht vorsichtig, irgendwie wollte ich zwar nach vorne, aber das Feld war eng und hektisch, es gab mehrere fast Stürze vor mir und ich hatte nicht die nötige Sicherheit. Deswegen habe ich leider die Gruppe verpasst, die sieben Mann stark war, wovon 6 durchkamen.
In Runde drei und vier kam ich dann doch nach vorne und setzte ein paar versuche, allerdings war die Teamübermacht von Kieler RV so groß, dass die Ausreißversuche radikal unterbunden worden und es keinen Sinn gemacht hätte noch mehr Kraft mit Attacken zu verschwenden. Deswegen versuchte ich für den Zielsprint meine Kräfte zu sparen, was auch gelang. Teilweise war das echt tiefenentspannt.
Für Tim lief es leider nicht so gut, hatte schon früh einen Platten und wurde überrundet, versorgte mich aber dankenswerterweise mit Gels und etwas Wasser.
Dann kam die letzte Zielgerade, die erwartbar Irre wurde. Ich bin etwas weit hinten reingefahren, konnte mich durch "selber anfahren" und Mut aber nach vorne tanken, inklusiver einer Vollbremsung, wegen fast Sturz vor mir. leider hatte ich nie so viel Raum meinen Potenziellen Turbo zu zünden, es war mehr ein langer sitzender Sprint, aber mit über 60km/h auf den letzten 500m. Auf den letzten Metern konnte ich mich dann noch geschickt an drei Mann vorbei Mogeln und sicherte mir ein zufriedenstellendes Ergebnis. Dabei crashte ich wieder fast in einen Zuschauer, das Ziel ist m.M.n. extrem gefährlich geleggt und sollte für die nächten Jahre an eine andere Stelle gelegt werden. Auf einem abschüssigen Stück in eine Kurve rein muss wirklich nicht sein. Insgesamt wurde ich 15ter im Rennen und knapp am Podium vorbei, einen Platz hinter Gregor Hoops, dem Titelverteidiger, auf P.4. Simon, der das Rennen über viel vorne war und sich zeigen konnte, kam dicht hinter mir ins Ziel, auf P.28 und P. 8 in S-H.
Ich freue mich jetzt auf weitere Rennen, allen voran auf die Randers Bike Week vom 5-8.8. Vielleicht finden sich ja noch ein paar Athleticos, die ebenfalls dort sind.