Bericht: Männer UCI
Saisonstart für mich in Kaltenkirchen und was für einer... Zu Beginn fiel mir die tolle Atmosphäre auf, zahlreiche Zuschauer entlang der Strecke, viele Fotographen und Jubelschreie, so ist und soll Cyclocross sein!
Der Start in der Männer UCI war geprägt von der Dominanz des Stevens Teams, gleich vom Start weg, ging es auf den ersten Anstieg zu.
Herzfrequenz am Anschlag, der Rest auch, leider kämpfe ich bereits ab hier 1 Stunde mental ums Überleben...
Der Kurs ist wirklich schön, enthält viele Richtungswechsel und kurze knackige Anstiege (2x groß), die für mich nur mit dem Rad auf dem Rücken zu bewältigen waren. Die Sandpassage am Ufer verhielt sich jede Runde anders, mal kam ich durch, mal blieb ich im Sand "stecken", Respekt an die Mitfahrer, die hier jede Runde durchfahren konnten!
Entlang der Anmeldung ging es über Hürden und weitere 180* Kurven, leider bereitete mir eine langgezogene Rechtskurve kurz vor dem 2. großen Anstieg mächtig Probleme... zum Ende stürzte ich hier gleich 2x ordentlich vom Rad, kurvige Abfahrten mit tiefen Spurrillen bereiteten mir leider große Probleme, sobald ich die Spur nicht Perfekt traf, lag ich im Matsch...
Langsam ernährte sich das Eichhörnchen, ich machte immer wieder brav Platz für die roten Trikots, sodass ich das Rennen im eigenen Tempo beendet habe.
Vielen Dank an die Anfeuerung 3 Runden vor Schluss durch das Cyclocross Team Atheltico
, auch wenn es die längsten 3 Runden wurden, half es mir!
Eigenes Fazit:
- Beginne das Rennen nicht erst in der Startaufstellung
- Vor dem Rennen ist das Abfahren der Strecke keine Empfehlung, sondern Pflicht.
- Kurze, knackige Anstiege/Tempowechsel müssen trainiert werden (30/15, 45/20 Intervalle)
- Cyclocross ist härter als jedes Straßenkriterium
- Cyclocross ist schöner als jedes Straßenkriterium
Bis zum nächsten Rennen, Philipp
- SCCC-Kaltenkirchen-2020-09-27-475.jpg (674.7 KiB) 11742 mal betrachtet