Anders als bei meinem Malle Projekt, wird diesmal das Video erst im Anschluss kommen. Das schaffe ich hier vor lauter Laktatüberschuss einfach nicht

Vorab:
Über den Reiseveranstalter www.cycling-adventures.org habe ich eine Rennradtransalp gebucht. Wir fahren von Sonthofen in 7 Etappen nach Verona.
Wir kehren dann jeden Abend in ein anderes Hotel ein und müssen uns wirklich nur ums Radeln kümmern. Gepäck wird transportiert, Essen und Getränke gibt es aus dem Begleitfahrzeug, quasi das Rundum-sorglos-Paket.
Samstag, 14.07.2018 - Anreise
6.00 ging für mich der Zug aus Kiel, Umsteigen in Hamburg und dann ca. 8h die Füße stillhalten. Pünktlich erreichte ich dann Sonthofen und wollte mit dem Taxi zum Hotel. Radkoffer und zwei Rucksäcke waren doch ne Menge Gepäck. Aber Pustekuchen, Sonthofen feiert Stadtfest, da gibt es keine Taxis

Ja der Rest des Abends war unspektukulär, denn ich war auch froh ins Bett zu kommen...schließlich wollten wir nächsten Tag um 8.30 Uhr starten, was Frühstück um 7 bedeutet...
Sonntag, 15.07.2018 - Etappe 1 - Sonthofen - Oberjoch - Hahmtennjoch - Sölden (133km, 2500Hm)
Ja heute ging es los. Beim Frühstück hatte es noch geregnet aber perfekt zu unserem Start kam die Sonne raus und trocknete die Straßen auch schnell. Die Luft war traumhaft, beste Bedingungen also. Der erste Anstieg ließ nicht lange auf sich warten. Nach schon ca. 7km kam das Oberjoch unter die Räder. Richtig tolle Straße, ein immer gleichbleibender 7km langer Anstieg. Zum Reinkommen Ideal. Dann ging es weiter ins Lechtal und bei Kilometer 70 begann dann der Anstieg zum Hahntennjoch. 15km mit teilweise über 14%...das tut auch mit 34/30 noch weh...Oben angekommen wurden wir dann verpflegt und rasch machten wir uns wieder auf. Genauso spannend wie hoch, stand nun meine erste hochalpine Abfahrt bevor. Das ist in den Alpen schon nochmal anders als auf Malle...aber da grooved man sich recht fix rein. Ich glaube Konzentration und ein bisschen Ehrfurcht sind hier angebracht und dann klappt das auch. Weiter ging es dann ins Ötztal und dies aufwärts bis nach Sölden. Hier stand ständiges hoch und runter auf dem Programm. Das war nach über 100km im weiteren Verlauf dann schon kräftezehrrend. In Sölden angekommen stand dann Kaffee/Kuchen, WM-Finale und Essen auf dem Programm. Morgen geht es dann gleich vom Start weg nach oben, das Timmelsjoch wartet mit 24km Anstieg zum Reinkommen in den Tag, das wird ein Spaß.