SG Athletico Büdelsdorf

Rennen in Flintbek. Der Kurs war einfach. Komplett flach und eigentlich alles tretbar. Die Streckenführung war wohl genau andersrum als die letzten Jahre, das kann ich aber nicht beurteilen, denn es war mein erster Start auf dieser Strecke.

Das Hobbyrennen wurde mal wieder ganz Sachte auf Eliteniveau gefahren, zumindest was die Durchschnittsgeschwindigkeit angeht. Fairerweise kann man Kriterium und Rundstreckenrennen nicht wirklich vergleichen.
Naja auf jeden Fall war es nach 5-6 Runden um mich und die Gruppe geschehen. Ich machte einen doofen Fehler. In der einzigen, etwas hakligen Kurve kam es zu einem "Fast-Sturz". In Anbetracht quietschender Bremsen und Gebrüll machte ich gefühlt schonmal 20m vor der Gefahr eine Bremsung. Damit tat sich dann ganz rasch die Lücke zum Feld auf und ich konnte machen was ich wollte...ich kam da nicht mehr ran. In der Folge reibte ich mich im Wind auf und konnte auch bei der folgenden Überrundung nicht mitgehen. Ich habe das Rennen zuendegebracht und bin noch mit einer 4er-Gruppe die letzten 10 Runden gefahren.

André war im Feld aber haderte im Nachhinein mit der übermächtigen "Hobby"-Konkurrenz. Da sind einfach unglaublich starke Fahrer dabei.
Eric fuhr im Rennen mal wieder gefühlte 15 Attacken und das von Beginn. Er will einfach Spaß haben und nicht so unbedingt taktisch klug fahren. Allerdings sprang für Ihn am Ende Platz 2 in der AK heraus. Richtig toll - GLÜCKWUNSCH.

Paulas Rennen konnte ich nicht so wirklich verfolgen. Bei der Elite dominierte diesmal nicht das Stevens-Racing-Team. Ich fand es schön, mal zu sehen, dass auch diese Krieger mal einen schlechten Tag haben. Die letzten 3 oder 4 Wertungen holte Gregor Hoops. Ganz stark.

Andere Athletico's waren ebenfalls am Start:

U 11: 2. Platz: Finja Schreber

Hobby U 11: 1. Platz: Rasmus Wohlgehagen - 2. Rennen und schon wieder gewonnen!

Elite:: 20. Platz: Simon Romey, 21. Platz: Nils Becker

Senioren 2,3: 8. Platz: Frank Wichmann, 16. Platz: Kay Dobat

Senioren 4: 2. Platz: Jochen Keiler

Hobby 1: 2. Platz: Eric Kroll, 10. Platz: Sven Petersen, 12. Platz: Florian Neubauer

Hobby 2: 11. Platz: Andre Doose

Hobby-Frauen: 4. Platz: Paula Günther

Flintbek am Samstag

30 Runden Kriterium mit 2 U17 Lizenz + 3 U17 Hobby, meinen Sen4 inc. Uli aus Rostock.
die 3 Hobbies holen dank Start-Vorsprung den ersten Sprint, ich den letzten Punkt für Platz 4.

dann räumen Uli + ich die meisten Sprints ab, 3 mal ist es haarscharf zwischen uns,
doch wie ich erst nach dem Rennen erfahre,
egal was ich mache,
Sprint von vorne oder hinten, innen, außen, kurz oder lang,
immer hat Uli anscheinend die Nase, das Rad, vorne gehabt.
das hat sich im Rennen gut angefühlt, aber das Ergebnis dann enttäuschend.
ich hoffe wenigstens ein gutes Training, denn in 3 Wochen gehts mit Manfred nach Görlitz zur Senioren- nein Masters-DM.

U11: Finja knackt John, verliert aber wie immer den Sprint gegen Konstantin
Hobby: Rasmus gewinnt, nach dem Rennen erfahre ich ganz genau, wie er meine Renn-Tipps umgesetzt hat.

Im S2/3 U19 Rennen waren leider fast keine Athleticos am Start - fast - Kay Dobat und Karsten D. hielten neben mir die Fahne hoch. Die erhöhte Distanz, jetzt 50km anstatt 35km, kommt zumindest mir entgegen. Heute Kriterium, da fahren sich die meisten zu Beginn an “rund“ und meine einzige Chance auf eine vordere Platzierung ist bei einer Gruppe mitzugehen.

Zu Beginn an flottes Tempo, die ersten Attacken. Der große Unterschied zu A/B - die Attacken sind lange nicht so hart und anhaltend.

Alle 10 Runden Wertung, bei der ersten Wertung war ich so weit hinten, dass ich nicht mal sehen konnte, wer da vorne überhaupt mitgesprintet ist. Karsten da schon mit Problemen, Kay rollt im vorderen Mittelfeld mit.

Vor der zweiten Wertung geht eine größere, gefühlt fast zweistellige Gruppe. Hinten wird flott hinterher gefahren, aber nicht aggressiv genug um nennenswert hinterher zu fahren. Mich reitet der Teufel und ich versuche allein die Gruppe vorne einzuholen. Ich fahre hammerhart und komme tatsächlich näher. Das Schöne: die Gruppe einzuholen erscheint möglich. Das Schlechte: wenn die sich von einem Einzelfahrer einholen lassen ist kein Zug in der Gruppe um dem Hauptfeld auf Dauer wegzufahren. Nach knapp drei Runden gebe ich auf, lasse mich vom Hauptfeld auffahren und kurz danach ist auch die Spitzengruppe eingeholt.

Einige Runden später ähnliche Situation. Ich fahre diesmal nicht allein hinterher und wir können tatsächlich zur Spitzengruppe aufschließen. Wieder ist kein Dampf in der Gruppe und wir werden wieder geschluckt. Karsten wird mehrmals? überrundet und Kay fährt weiterhin taktisch clever im vorderen Mittelfeld mit.

Einige Runden vor Schluss fahren die üblichen Verdächtigen, u. a. die Norddeutschen Meister S2 und S3 Attacke und vor dem Hauptfeld fahren anschließend zersplitterte Kleingruppen. Ein Young Lion macht sich startklar und fährt aus einer hinteren Position heraus am Feld vorbei. Ich schaffe es mich im Windschatten zu halten und wir sammeln schlussendlich alle vier Kleingruppen mit der Zeit vor uns ein. Das Tempo ist so hoch, dass ich immer nur kurz vorne fahren kann. Einige eingeholte Fahrer kommen nicht mal mehr in den Windschatten.

Schließlich sind wir 8 Fahrer vor dem Feld und lassen uns nicht mehr einholen. Im Sprint werde ich naturgemäß letzter. Weil im Hauptfeld kein einziger Wertungspunkte geholt hat, werde ich auch 8. Gesamt. Für mich also wie beim Rundstreckenrennen. Und endlich mal ein “Erfolg“ mit der Spitzengruppe ins Ziel zu kommen. Mehr ist für einen anti-Sprinter nicht rauszuholen. Gewinner: mal wieder der S3 Fahrer Mathias Sterley