Drittes Bundesliga Rennen: Main - Spessart Rundfahrt
Verfasst: 29. Mai 2018, 14:32
An diesem Bundesliga Wochenende ging es für mich nach Karbach, im Norden Bayerns, um an der Main - Spessart Rundfahrt teilzunehmen.
Am frühen Samstag morgen, fuhr ich dann schon mit meinen Peugeot Young Lions Teamkollegen los, um in einer Jugendherberge zu übernachten und die Strecke abzufahren.
Auf der gut 17km langen Strecke die am Sonntag sieben mal zu fahren war (also 120km) gab es zwei Anstiegen. Der erste war 1,7 km lang und hatte 5% Steigung im Durchschnitt, führte aber über Betonplatten mit Schlaglöchern und zu Beginn über Kopfsteinpflaster. Der zweite Anstieg war mit bis zu 15% Steigung und 10% im Durchschnitt sehr steil aber auch nur 500m lang. Der Rest der Strecke hatte rasante abfahrten mit schnellen Kurven. Am Sonntag mussten wir dann bei 30°C in der Mittagshitze fahren, was mir aber grundsätzlich immer entgegen kommt.
Das Rennen begann für mich wie schon die letzten Male ein wenig stottrig, an beiden Anstiegen der ersten Runde, musste ich einer kleinen Kollision vor mir ausweichen und dabei ausklicken, konnte mich aber wieder ans Feld ranbeißen.
Soweit ich es mitbekommen habe löste sich in der zweiten Runde eine Spitzengruppe, von ca. 20 Fahrern, die am Ende den Sieg unter sich ausmachten.
In der dritten Runde zerteilte sich das Feld am ersten Berg erneut in seine Einzelteile. Glücklicherweise war ich vorne im Feld und hatte gute Beine um in der vorderen Gruppe mitfahren zu können, die ca. 25 Mann stark war. In den folgenden Runden machte ich so oft es ging an den Anstiegen das Tempo, um die Gruppe noch ein wenig zu Dezimieren, da ich wusste, dass ich im möglichen Sprint um die Platzierungen keine Chance haben würde.
In der letzten Runde bündelte ich noch einmal all meine Energie Reserven und versuchte einen Ausreisversuch an der letzten Rampe. Dabei könnte ich mich tatsächlich absetzen, nur zwei andere Fahrer konnten mir folgen. Danach war ich aber so am Anschlag, dass ich wenige km weiter, auf einer Abfahrt abreißen lassen musste. Das lag aber auch an meinem knatschenden Freilauf, der wohl von dem schlechten Asphalt geschunden war. Die beiden anderen Fahrer sind dabei durchgekommen, deswegen hab ich mir schon ein bisschen in den Arsch gebissen. Statt Top 20 bin ich so 44. von 129 Fahrern geworden. Letztendlich bin ich aber dennoch doch sehr zufrieden mit dem Rennen, da ich meine Fortschritte von Rennen zu Rennen erkenne.
Tom Gericke
Am frühen Samstag morgen, fuhr ich dann schon mit meinen Peugeot Young Lions Teamkollegen los, um in einer Jugendherberge zu übernachten und die Strecke abzufahren.
Auf der gut 17km langen Strecke die am Sonntag sieben mal zu fahren war (also 120km) gab es zwei Anstiegen. Der erste war 1,7 km lang und hatte 5% Steigung im Durchschnitt, führte aber über Betonplatten mit Schlaglöchern und zu Beginn über Kopfsteinpflaster. Der zweite Anstieg war mit bis zu 15% Steigung und 10% im Durchschnitt sehr steil aber auch nur 500m lang. Der Rest der Strecke hatte rasante abfahrten mit schnellen Kurven. Am Sonntag mussten wir dann bei 30°C in der Mittagshitze fahren, was mir aber grundsätzlich immer entgegen kommt.
Das Rennen begann für mich wie schon die letzten Male ein wenig stottrig, an beiden Anstiegen der ersten Runde, musste ich einer kleinen Kollision vor mir ausweichen und dabei ausklicken, konnte mich aber wieder ans Feld ranbeißen.
Soweit ich es mitbekommen habe löste sich in der zweiten Runde eine Spitzengruppe, von ca. 20 Fahrern, die am Ende den Sieg unter sich ausmachten.
In der dritten Runde zerteilte sich das Feld am ersten Berg erneut in seine Einzelteile. Glücklicherweise war ich vorne im Feld und hatte gute Beine um in der vorderen Gruppe mitfahren zu können, die ca. 25 Mann stark war. In den folgenden Runden machte ich so oft es ging an den Anstiegen das Tempo, um die Gruppe noch ein wenig zu Dezimieren, da ich wusste, dass ich im möglichen Sprint um die Platzierungen keine Chance haben würde.
In der letzten Runde bündelte ich noch einmal all meine Energie Reserven und versuchte einen Ausreisversuch an der letzten Rampe. Dabei könnte ich mich tatsächlich absetzen, nur zwei andere Fahrer konnten mir folgen. Danach war ich aber so am Anschlag, dass ich wenige km weiter, auf einer Abfahrt abreißen lassen musste. Das lag aber auch an meinem knatschenden Freilauf, der wohl von dem schlechten Asphalt geschunden war. Die beiden anderen Fahrer sind dabei durchgekommen, deswegen hab ich mir schon ein bisschen in den Arsch gebissen. Statt Top 20 bin ich so 44. von 129 Fahrern geworden. Letztendlich bin ich aber dennoch doch sehr zufrieden mit dem Rennen, da ich meine Fortschritte von Rennen zu Rennen erkenne.
Tom Gericke