TrailTrophy St. Andreasberg

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HendrikMTB
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TrailTrophy St. Andreasberg

Beitrag von HendrikMTB » 7. Mai 2018, 15:37

Nun berichte auch ich von der TrailTrophy, dieses mal in St. Andreasberg

Samstag, 5.5. Anreise,Training und Teilnehmer-Briefing

Frühe Abreise, um noch genügend Zeit zum Training zu haben.
Ankunft in St. Andreasberg um ca.13:00 Uhr...und der Parkplatz war voll ;)
Nach dem Mittagessen ging es also für mich zum Start/Ziel, wo man neben lockerer Stimmung die Startnummern abholen konnte.
Rad vorbereiten, umziehen und rauf auf den Berg. Mit meinen optimistischen Zügen ,,ich will ja nur die Strecke angucken'' setzte ich mir also meinen Enduro-Helm auf und rollte zum Lift, der mich zur 1. Stage brachte.
,,Locker einrollen'' - so der Plan. Doch durch die vielen Fahrer und die ,,Trockenperiode'' im Harz war die flache Strecke staubig und rutschig.
Nach der Besichtigung der anderen Stages, die im Bikepark verlaufen, ging auch schon das Briefing los:
Ein paar Infos zum morgigen Tag bevor man beim ,,Open-Grillen'' eigenes Fleisch auf den gestellten Grill schmeißen konnte.

Sonntag, 6.5. Renntag

Wieder früh vom Campingplatz Braunlage los, damit man noch einen vernünftigen Stellplatz bekam.
Schnell zum Bäcker und Brötchen holen, um dann gestärkt sich auf das Rennen vorzubereiten.
Als Teilnehmer im Startblock 11:00 Uhr fing ich also an, mich auf der Rolle warm zu fahren.
Am Lift angekommen, wurden dann zehn Starter hochgelassen und der Transponder am rechten Handgelenk aktiviert.
Schon fast wieder kalt oben angekommen, ging der Spaß los.
Warten bis man an der Reihe ist, einklicken und losballern.
Die flachen Anlieger und das nahezu nicht vorhandene Gefälle wärmten einen glücklicherweise sehr schnell auf, sodass man am Start der 2. Stage eingefahren war.
Diese 2. Stage ist in Sachen technischer Schwierigkeit um Welten schwer als die erste.
Im unteren Bild musste ich dann auch dran glauben: Ein kleiner Fehler und man geht vorne rüber. Dann heißt es aufstehen, sammeln und weiterfahren.
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Unten angekommen, wurde man zum ersten Mal mit dem wichtigen Element des Bergauffahrens konfrontiert. Zur Stage 3 und 4 wurde also pedaliert, rund 200hm jeweils.
Stage 3 sprach nach steilen Anstiegen den Fahrern auch bergab jeden Muskelstrang an.
Während die 3. von 6 Stages kurvenarm und nahezu schnurgerade war, verlief die neu gebaute Strecke 4 mit vielen scharfen Kurven an Bäumen und Sträuchern vorbei.
Der letzte Anstieg zur Mathias-Baude-Hütte zog dann auch das letzte Körnchen Kraft aus den Beinen. Nur der sagenumwogene ,,Mittagssnack'', der schon am Vortag angepriesen wurde, ließ uns den Berg rauftreten.
Nach Pellkartoffeln mit Kräuterquark und genug Getränk rollte man erschöpft an den Start der vorletzten Stage. Auch diese hatte es in sich: Als nun offizielle, neu gebaute Strecke des Bikepark ähnelte sie mit ihren steilen und langen Abschnitten der Stage 2.

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Hier wird deutlich, welches Gefälle in Stage 5 herrscht

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Ein letztes Mal hinauf, dann neigte sich der Tag dem Ende entgegen.
Stage 6 begann wie Stage 1 tretlastig, wurde jedoch zunehmend steiler.
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Nach technischen Probleme bei der Auswertung der Ergebnisse kamen wie gewohnt die Siegerehrungen.
Ein anstrengendes, aber überaus lehreiches und spaßiges Wochenende ging vorbei.
Nun heißt es entspannen, bis es in weniger als einer Woche bei der Enduro One in Winterberg an den Start geht.
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