SwimRun Ratzeburg die Zweite am 16.09.2018
Verfasst: 16. Sep 2018, 20:57
Eines der wohl verrücktesten Sport-Events in Schleswig-Holstein für die Ausdauer-Szene wiederholte sich an diesem Wochenende zum zweiten Mal - das SwimRun Ratzeburg, ausgerichtet von der Triathlonabteilung des Ratzeburger Sportvereins. Laufen in der wunderbaren, jedoch recht selektiven (da hügeligen) Natur rund um die beiden Ratzeburger Seen verbunden mit Extrem-Schwimmen im Freiwasser. Im Vergleich zur Vorjahres-Streckenführung haben die Organisatoren nochmal einiges drauf gepackt. Die Laufstrecke verringerte sich zwar minimal; dafür durften sich die Athleten zwei Mal mehr - insgesamt rund 640 Meter - ins kühle Nass stürzen. Das ergab eine Laufstrecke von 27,36 km und eine Schwimmdistanz von 5,5 km - verteilt auf neun Lauf- und acht Schwimmeinheiten.
Im Gegensatz zum Triathlon oder reinen Freiwasserschwimmen hat der SwimRun seine eigenen Regeln. An Ausstattung war fast alles erlaubt: Schwimm-Paddels, Pullboys, Schwimmflossen, Arm- und Beinlinge vollgestopft mit Auftriebshilfen und so weiter. Einzige Bedingung: Sämtliche mitgenommenen Gegenstände mussten wieder mit ins Ziel gebracht werden. Zur Pflichtausstattung gehörten im Wesentlichen Neo, Signalpfeife, Restube (Druckluft betriebene Rettungsboje), Badekappe und ein Leibchen mit Startnummer. Die Turnschuhe zum Laufen behielten die Meisten auch im Wasser an.
Die Organisation war wieder einmal perfekt. Am Vorabend gab’s nach der. Wettkampfbesprechung lecker Essen. Die Strecke war gut ausgeschildert; an den markanten Punkten standen Helfer - allesamt superfreundlich und oft mit einem netten Spruch oder guten Wünschen für den weiteren Verlauf auf den Lippen - und wiesen die Richtung.
Zwei AthleticoTeams taten sich diesen Wahnsinn an: Martin Thomsen/Rudolph Weihs und Oliver Stief/Hans-Peter Dannenberg. Während sich das Team Thomsen/Weihs wiederholt im Rahmen gemeinsamer Trainings auf diesen besonderen Tag vorbereitete (die beiden nehmen als eingespieltes Team regelmäßig an diversen SwimRuns Teil), musste beim Team Stief/Dannenberg ein gemeinsames Vorbereitungstelefonat ausreichen. Strategieänderung zum Vorjahr: „Wir nehmen diesmal die Schnur, damit wir nicht wieder im Wasser so weit auseinander driften.“ Ansonsten blieb alles beim Alten: keine Paddels, Schwimmhilfen oder sonstiges Gedöns.
Die Zeit verging wie im Fluge - übrigens nicht nur die Zeit: Irgendwo bei Kilometer 20 (die Beine wollten inzwischen nicht mehr ganz so wie der Kopf) war plötzlich eine Baumwurzel im Weg und sorgte bei Oliver für eine kleine Flugeinheit; das Ganze natürlich publikumswirksam vor einer Gruppe Zuschauer. Naja das passiert halt mal auf diesen unebenen Wegen, gespickt mit Wurzeln, Geröll, (selten) schlammigen Abschnitten und Astwerk. Fliegen ist dann die sichere Variante. Verletzt wurde er übrigens nicht.
Von fünfzehn Männerteams belegten unsere Athleticos die Plätze zehn und zwölf. Insgesamt vier Teams erreichten das Ziel nicht - keine Schande, denn die Belastung war schon ganz besonders (aus dem Blickwinkel des Verfassers schon eine Spur anspruchsvoller als die noch vor einigen Jahren an gleicher Stelle ausgerichtete Triathlon-Mitteldistanz).
Einen erneuten Termin im Spätsommer 2019 wird es sicher geben. Die Zahl der teilnehmenden Teams hat sich nämlich in diesem Jahr verdoppelt! SwimRun spricht sich langsam in der Ausdauerszene herum.
Im Gegensatz zum Triathlon oder reinen Freiwasserschwimmen hat der SwimRun seine eigenen Regeln. An Ausstattung war fast alles erlaubt: Schwimm-Paddels, Pullboys, Schwimmflossen, Arm- und Beinlinge vollgestopft mit Auftriebshilfen und so weiter. Einzige Bedingung: Sämtliche mitgenommenen Gegenstände mussten wieder mit ins Ziel gebracht werden. Zur Pflichtausstattung gehörten im Wesentlichen Neo, Signalpfeife, Restube (Druckluft betriebene Rettungsboje), Badekappe und ein Leibchen mit Startnummer. Die Turnschuhe zum Laufen behielten die Meisten auch im Wasser an.
Die Organisation war wieder einmal perfekt. Am Vorabend gab’s nach der. Wettkampfbesprechung lecker Essen. Die Strecke war gut ausgeschildert; an den markanten Punkten standen Helfer - allesamt superfreundlich und oft mit einem netten Spruch oder guten Wünschen für den weiteren Verlauf auf den Lippen - und wiesen die Richtung.
Zwei AthleticoTeams taten sich diesen Wahnsinn an: Martin Thomsen/Rudolph Weihs und Oliver Stief/Hans-Peter Dannenberg. Während sich das Team Thomsen/Weihs wiederholt im Rahmen gemeinsamer Trainings auf diesen besonderen Tag vorbereitete (die beiden nehmen als eingespieltes Team regelmäßig an diversen SwimRuns Teil), musste beim Team Stief/Dannenberg ein gemeinsames Vorbereitungstelefonat ausreichen. Strategieänderung zum Vorjahr: „Wir nehmen diesmal die Schnur, damit wir nicht wieder im Wasser so weit auseinander driften.“ Ansonsten blieb alles beim Alten: keine Paddels, Schwimmhilfen oder sonstiges Gedöns.
Die Zeit verging wie im Fluge - übrigens nicht nur die Zeit: Irgendwo bei Kilometer 20 (die Beine wollten inzwischen nicht mehr ganz so wie der Kopf) war plötzlich eine Baumwurzel im Weg und sorgte bei Oliver für eine kleine Flugeinheit; das Ganze natürlich publikumswirksam vor einer Gruppe Zuschauer. Naja das passiert halt mal auf diesen unebenen Wegen, gespickt mit Wurzeln, Geröll, (selten) schlammigen Abschnitten und Astwerk. Fliegen ist dann die sichere Variante. Verletzt wurde er übrigens nicht.
Von fünfzehn Männerteams belegten unsere Athleticos die Plätze zehn und zwölf. Insgesamt vier Teams erreichten das Ziel nicht - keine Schande, denn die Belastung war schon ganz besonders (aus dem Blickwinkel des Verfassers schon eine Spur anspruchsvoller als die noch vor einigen Jahren an gleicher Stelle ausgerichtete Triathlon-Mitteldistanz).
Einen erneuten Termin im Spätsommer 2019 wird es sicher geben. Die Zahl der teilnehmenden Teams hat sich nämlich in diesem Jahr verdoppelt! SwimRun spricht sich langsam in der Ausdauerszene herum.