IRONMAN Hamburg 2018
Verfasst: 31. Jul 2018, 10:16
IRONMAN Hamburg am 29.07.2018
2017 feierte der IRONMAN seine Premiere in Hamburg. Die Veranstaltung war mit rund 2500 Teilnehmern ein großer Erfolg. Die feste Etablierung dieses Spektakels im Hamburger Veranstaltungskalender war die logische Konsequenz und wird die nächsten Jahre eine feste Größe in der Triathlon-Szene darstellen.
Am letzten Juli-Sonntag war es wieder soweit. 3,8 Kilometer Schwimmen durch die Alster, 180 Kilometer Einzelzeitfahren und anschließend wie gewohnt der Marathon sollten nacheinander bewältigt werden. Wegen der hohen Wassertemperaturen (ab ca. 25 Grad Wassertemperatur herrscht Neo-Verbot) freute ich mich auf einen neoprenfreien Schwimmwettbewerb.
Leider hat das schöne Wetter der vergangenen Monate auch seine Schattenseiten. Beim Abholen der Startunterlagen erfuhr ich wohl als einer der ersten (noch inoffiziell) vom abgesagten Schwimmsplit. Wenig später wurde die Nachricht über die Medien offiziell bekannt gegeben. Die Behörden untersagten das Schwimmen wegen zu hoher Blaualgenkonzentration in der Alster. Seeehr schade!!
Alternativ wurde ein Duathlon durchgeführt, das Schwimmen also durch einen 6-Kilometer-Lauf ersetzt. Diese Alternative ist im Triathlon nicht neu und kommt bei Rennen des Veranstalters IRONMAN zwei bis dreimal im Jahr vor (Wellengang, Sturm, Strömungen,...).
Die Nacht vor dem Wettkampf habe ich traumlos, tief und fest geschlafen und ging gut erholt an den Start. Dies sollte mein erster Triathlon-Wettkampf in diesem Jahr und meine fünfzehnte Langdistanz insgesamt werden. Da ist man nur noch begrenzt aufgeregt - und wird auch in der Vorbereitung gelassener.
Der Geist vor dem Start war aus meinem Blickwinkel ein anderer als bei üblichen Ironman-Rennen. Viele Triathleten haben großen Respekt vor dem Schwimmen, weil die ersten zwei-, dreihundert Meter regelmäßig ein ziemliches Gedränge sind. Der rollende Lauf-Start ab 7:10 Uhr verlief dagegen wenig emotional alle fünf Sekunden in Dreiergruppen. Wer Emotionen am Start einfangen möchte, sollte sich bei anderen Ironmandistanz-Formaten anmelden. Die Glücksburger können das um Längen besser! Wie gesagt: Mein Bild. Mitstreiter mögen‘s anders aufgefasst haben.
Alles andere ist Routine. In diversen Artikeln - altes Athletico-Forum - habe ich zigfach darüber berichtet; da gibt es nicht viel Neues.
Zu meinen Erlebnissen auf der Strecke deshalb in Kürze:
Es lief den ganzen Tag über recht gut - insbesondere auf dem Rad. Nicht mehr wie zu meinen „Glanzzeiten“ als Sub-10-Stunden-Finisher; ich bin jedoch mit der Leistung sehr zufrieden. Am Ende kann immer nur herauskommen, was man vorher investiert hat.
Erster Lauf - locker in 29:03 Minuten (4:50er Pace) bewältigt.
Die Radstrecke wurde im Vergleich zum Vorjahr geändert, führte ausschließlich durch Hamburger Stadtgebiet die Elbe entlang Richtung Geesthacht und wieder zurück. Sie war topfeben und zweimal zu durchfahren. Die Windverhältnisse waren für Schleswig-Holsteiner erträglich und eher in der zweiten Runde spürbar. Offiziell gemessene Radzeit 5:02:11, also 35,29er Schnitt auf 180 km Einzelzeitfahren. Sehr cool!
Der Marathon verlief wie zu erwarten im Durchhaltemodus (4:43:06). Ich bin durchgelaufen, jedoch sehr besonnen und langsam. Alles verlief völlig problemlos.
Endzeit 10:25:08. Da das Schwimmen durch einen 6-Kilometer-Lauf ersetzt wurde, müsste man rund vierzig bis fünfundvierzig Minuten aufschlagen. Das wäre dann ein Ironman-Finish in einer Zeit um die 11:15:00 Stunden. Für einen „alten Mann“ um die Fünfzig nicht schlecht.
Soviel in Kürze.
Ach ja! Ein weiterer Athletico beendete das Rennen erfolgreich. Thomas Wejer hatte einen grandiosen Tag und finishte seinen zweiten Ironman in 10:01:23 Stunden. Herzlichen Glückwunsch!!
2017 feierte der IRONMAN seine Premiere in Hamburg. Die Veranstaltung war mit rund 2500 Teilnehmern ein großer Erfolg. Die feste Etablierung dieses Spektakels im Hamburger Veranstaltungskalender war die logische Konsequenz und wird die nächsten Jahre eine feste Größe in der Triathlon-Szene darstellen.
Am letzten Juli-Sonntag war es wieder soweit. 3,8 Kilometer Schwimmen durch die Alster, 180 Kilometer Einzelzeitfahren und anschließend wie gewohnt der Marathon sollten nacheinander bewältigt werden. Wegen der hohen Wassertemperaturen (ab ca. 25 Grad Wassertemperatur herrscht Neo-Verbot) freute ich mich auf einen neoprenfreien Schwimmwettbewerb.
Leider hat das schöne Wetter der vergangenen Monate auch seine Schattenseiten. Beim Abholen der Startunterlagen erfuhr ich wohl als einer der ersten (noch inoffiziell) vom abgesagten Schwimmsplit. Wenig später wurde die Nachricht über die Medien offiziell bekannt gegeben. Die Behörden untersagten das Schwimmen wegen zu hoher Blaualgenkonzentration in der Alster. Seeehr schade!!
Alternativ wurde ein Duathlon durchgeführt, das Schwimmen also durch einen 6-Kilometer-Lauf ersetzt. Diese Alternative ist im Triathlon nicht neu und kommt bei Rennen des Veranstalters IRONMAN zwei bis dreimal im Jahr vor (Wellengang, Sturm, Strömungen,...).
Die Nacht vor dem Wettkampf habe ich traumlos, tief und fest geschlafen und ging gut erholt an den Start. Dies sollte mein erster Triathlon-Wettkampf in diesem Jahr und meine fünfzehnte Langdistanz insgesamt werden. Da ist man nur noch begrenzt aufgeregt - und wird auch in der Vorbereitung gelassener.
Der Geist vor dem Start war aus meinem Blickwinkel ein anderer als bei üblichen Ironman-Rennen. Viele Triathleten haben großen Respekt vor dem Schwimmen, weil die ersten zwei-, dreihundert Meter regelmäßig ein ziemliches Gedränge sind. Der rollende Lauf-Start ab 7:10 Uhr verlief dagegen wenig emotional alle fünf Sekunden in Dreiergruppen. Wer Emotionen am Start einfangen möchte, sollte sich bei anderen Ironmandistanz-Formaten anmelden. Die Glücksburger können das um Längen besser! Wie gesagt: Mein Bild. Mitstreiter mögen‘s anders aufgefasst haben.
Alles andere ist Routine. In diversen Artikeln - altes Athletico-Forum - habe ich zigfach darüber berichtet; da gibt es nicht viel Neues.
Zu meinen Erlebnissen auf der Strecke deshalb in Kürze:
Es lief den ganzen Tag über recht gut - insbesondere auf dem Rad. Nicht mehr wie zu meinen „Glanzzeiten“ als Sub-10-Stunden-Finisher; ich bin jedoch mit der Leistung sehr zufrieden. Am Ende kann immer nur herauskommen, was man vorher investiert hat.
Erster Lauf - locker in 29:03 Minuten (4:50er Pace) bewältigt.
Die Radstrecke wurde im Vergleich zum Vorjahr geändert, führte ausschließlich durch Hamburger Stadtgebiet die Elbe entlang Richtung Geesthacht und wieder zurück. Sie war topfeben und zweimal zu durchfahren. Die Windverhältnisse waren für Schleswig-Holsteiner erträglich und eher in der zweiten Runde spürbar. Offiziell gemessene Radzeit 5:02:11, also 35,29er Schnitt auf 180 km Einzelzeitfahren. Sehr cool!
Der Marathon verlief wie zu erwarten im Durchhaltemodus (4:43:06). Ich bin durchgelaufen, jedoch sehr besonnen und langsam. Alles verlief völlig problemlos.
Endzeit 10:25:08. Da das Schwimmen durch einen 6-Kilometer-Lauf ersetzt wurde, müsste man rund vierzig bis fünfundvierzig Minuten aufschlagen. Das wäre dann ein Ironman-Finish in einer Zeit um die 11:15:00 Stunden. Für einen „alten Mann“ um die Fünfzig nicht schlecht.
Soviel in Kürze.
Ach ja! Ein weiterer Athletico beendete das Rennen erfolgreich. Thomas Wejer hatte einen grandiosen Tag und finishte seinen zweiten Ironman in 10:01:23 Stunden. Herzlichen Glückwunsch!!